Rosemarie Marschner

Rosemarie Marschner, geboren in Österreich, zählt zu den renommierten deutschsprachigen Autorinnen im Bereich des historischen Romans. Ihre Werke zeichnen sich durch sorgfältige Recherche, psychologische Tiefe und ein feines Gespür für gesellschaftliche Umbrüche aus. Mit einem besonderen Fokus auf Frauenfiguren und kulturelle Biografien gelingt es ihr, Geschichte lebendig und emotional erfahrbar zu machen.

In Romanen wie „Good Morning, Mr. Mendelssohn“ oder „Das Bücherzimmer“ verbindet sie historische Genauigkeit mit erzählerischer Eleganz. Marschner beleuchtet nicht nur das Leben bekannter Persönlichkeiten, sondern auch die Zwischentöne ihrer Zeit – von familiären Bindungen bis zu politischen Spannungen. Ihre Sprache ist klar, atmosphärisch und stets dem inneren Erleben ihrer Figuren verpflichtet.

Rosemarie Marschner lebt und arbeitet in Deutschland. Ihre Bücher erscheinen regelmäßig in namhaften Verlagen und finden ein breites Publikum, das literarische Qualität und historische Tiefe gleichermaßen schätzt.

Der Mozart des 19. Jahrhunderts

Bereits zu Lebzeiten wurde Felix Mendelssohn Bartholdy von seinen Zeitgenossen als der „Mozart des 19. Jahrhunderts“ bezeichnet. Wie jener große Musiker hatte auch Felix als Komponist, Pianist und Dirigent nur ein kurzes Leben, doch die ihm vergönnte Zeit reichte aus, um sich vor allem als Dirigent einen bleibenden Namen zu machen. Bis heute übt er maßgeblichen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Dirigenten aus. Rosemarie Marschner hat seinen Lebensweg in ihrem informativen und spannenden Roman Good Morning, Mr. Mendelssohn* nachgezeichnet.

Kindheit und musikalische Prägung

Felix wird 1809 als eines von vier Geschwistern geboren. Seine wohlhabenden Eltern, Abraham und Lea, legen großen Wert auf eine umfassende Bildung. 1816 lässt der jüdische Vater aus Sorge um das Aufenthaltsrecht seine Kinder taufen und konvertiert später selbst zum lutherischen Glauben.

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