Die vierunddreißigjährige Atlanta Langenbeck ist Mathematikerin und wartet am Bahnhof auf den in München lebenden Malte, den Vater ihres noch ungeborenen Kindes. Während der ICE einrollt, klingelt ihr Handy. Die Polizei teilt ihr mit, dass man Malte tot in seiner Wohnung aufgefunden hat. Für Atlanta bricht eine Welt zusammen, zumal es sich eindeutig um Suizid gehandelt haben soll und Malte auch keinen Abschiedsbrief hinterlassen hat. Verzweifelt sucht sie ihre Gynäkologin auf und erfährt, dass es in der neunzehnten Schwangerschaftswoche für einen Abbruch zu spät ist. Auf dem Rückweg stößt sie mit dem Fahrrad von Enza Salino zusammen, die in Bad Vilbel als Fahrradhändlerin arbeitet und mit der sie sich anfreundet.
Atlanta entdeckt beim Ausmisten der Sachen von Malte ein Notizheft mit vier Namen und vollständigen Adressen: Aki aus Freiburg, Sébastien aus Marseille, Antonio aus Barcelona sowie Isabella aus Noto.