Sandra Girod

Sandra Girod, geboren 1963 in Schleswig-Holstein, ist Journalistin und Autorin. Nach einem kurzen Abstecher ins Jurastudium und ersten Erfahrungen bei Bild-München und dem Münchner Merkur arbeitete sie als Landreporterin bei den Kieler Nachrichten und später als Reporterin bei der BZ in Berlin. Seit 1993 lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Hamburg und schreibt vorwiegend für Frauenzeitschriften wie „Petra“, „Für Sie“ und „Laura“, wo sie auch als leitende Redakteurin tätig war.

Mit ihrem Debütroman „Nenn mich nicht Hasi!“ und dem beliebten Titel „Manchmal will man eben Meer“ hat sie sich als Autorin etabliert, die mit viel Witz, Empathie und einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Erwartungen schreibt. Ihre Geschichten verbinden Leichtigkeit mit Tiefgang und sprechen besonders Frauen an, die sich zwischen Familie, Beruf und Selbstverwirklichung wiederfinden.

Eine Auszeit vom Alltag

Die Journalistin Yola Wolkenstein benötigt dringend eine Auszeit – sowohl von ihrer Ehe, die durch eine Affäre ihres Mannes belastet ist, als auch von ihrem Job in der Redaktion einer Frauenzeitschrift, wo zunehmende Konflikte mit ihrer Chefin die Arbeit erschweren. Da ihre vierjährige Tochter Janelle laut Kinderärztin dringend Nordseeluft braucht, entschließt sich Yola zu einer Mutter-Kind-Kur. Von der Vorstellung, drei Wochen in einer Kurklinik mit anderen Frauen und deren Kindern zu verbringen, ist sie allerdings wenig begeistert. Dennoch macht sie sich mit ihrer Tochter, die sie liebevoll „Wölkchen“ nennt, in einem zwanzig Jahre alten VW-Bulli auf den Weg von Hamburg in den Kurort Cuxhaven.

Vom Chaos zur Gemeinschaft

Bei ihrer Ankunft in der Klinik Seeburg herrschen chaotische Zustände, und Yolas Bedenken gegenüber der Mutter-Kind-Kur scheinen sich zunächst zu bestätigen.

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