Heiner Meemken

Heiner Meemken wurde 1956 in Friesoythe geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik und Behindertenpädagogik arbeitete er zunächst an einer Förderschule. Als alleinerziehender Vater entschied er sich, Beruf und Familie besser zu vereinbaren, und gründete 1987 eine Werbeagentur in Oldenburg. Diese führte er erfolgreich bis 2011, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete.

Meemkens Werke zeichnen sich durch eine Mischung aus gesellschaftlicher Relevanz, emotionaler Tiefe und politischer Reflexion aus. Er schreibt Romane, Krimis und Erzählungen, die oft persönliche Krisen, Erinnerungen und die Auseinandersetzung mit politischen Idealen thematisieren. Dabei verbindet er autobiografische Elemente mit fiktiven Handlungssträngen und einem kritischen Blick auf die Gegenwart.

Zu seinen bekanntesten Büchern zählen „Himmelrot“, „Leise flieht die Nacht“, „Der vergessene Tag“ und „Inseltage“. Viele seiner Werke erscheinen unter verschiedenen Pseudonymen und haben sich erfolgreich in den digitalen Buchmärkten etabliert. Über 200.000 verkaufte E-Books und mehr als 25.000 Taschenbücher zeugen von seiner Beliebtheit bei Leserinnen und Lesern.

Heiner Meemken lebt mit seiner Familie am Niederrhein. Dort widmet er sich ganz der Belletristik und entwickelt Geschichten, die berühren, nachdenklich machen und gesellschaftliche Entwicklungen literarisch reflektieren. Seine Bücher sind sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig – und sprechen Leser:innen an, die sich für persönliche und politische Themen gleichermaßen interessieren.

Himmelrot – Eine Reise durch Deutschland und die eigene Vergangenheit

von

Buchcover des Romans Himmelrot

Klaus Wiesenbach: Zwischen Krise und Erinnerung

Der fünfzigjährige Klaus Wiesenbach, Lehrer an einem Gymnasium in Oldenburg, hat eine Auszeit genommen und ist seit einigen Wochen krankgeschrieben. Er ist Alkoholiker und seit zwölf Monaten trocken, doch nach der Trennung von seiner Frau Andrea befindet er sich in einer tiefen Krise. Was genau er sucht, weiß er selbst nicht.

Da erreicht ihn eine E-Mail von einem alten Freund aus seiner Studienzeit in Hamburg: Rüdiger, den es nach Wasserburg in der Nähe von München verschlagen hat, lebt in einem Hospiz. Er leidet an Krebs und wird nicht mehr lange leben. Rüdiger bittet Klaus, eine Abschiedsfeier mit den Studienfreunden zu organisieren – jenen, die gemeinsam mit ihnen in der Studentenbewegung aktiv waren. Doch die ehemaligen Kommilitonen sind nach dem Studium in alle Himmelsrichtungen verstreut, und so begibt sich Klaus auf eine Reise quer durch Deutschland, um sie wiederzufinden.

weiterlesenHimmelrot – Eine Reise durch Deutschland und die eigene Vergangenheit