Katharina Baumgartner erhält einen Anruf vom Klinikum Wilhelmshaven: Ihrem Vater Walter Hansen geht es sehr schlecht und man müsse mit dem Schlimmsten rechnen. Als sie ihrem Ehemann Hannes sagt, dass sie für den nächsten Tag einen Flug nach Deutschland buchen will, zeigt der wenig Verständnis für ihr Vorhaben. Schließlich, so entgegnet er, ließe sie ihn mitten in der Weinlese im Stich, und von ihrem nunmehr erkrankten Vater, der Eigentümer einer Werft ist, hätte sie seit ihrem Weggang von Hooksiel in die österreichische Steiermark vor über zwanzig Jahren nichts mehr gehört.
Entgegen der Bitte ihres Mannes zu bleiben reist Katharina ab und wird von Ingrid Brinkmann, der langjährigen Sekretärin von Walter Hansen, vom Flughafen abgeholt. Bei der Ankunft im Krankenhaus teilt man ihr mit, dass ihr Vater zwischenzeitlich auf der Intensivstation liegt und in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Eine Versöhnung, wie Katharina gehofft hat, ist damit zumindest nicht so schnell möglich.