Was sie im Norden der Insel als Mond anbeten, kommt bei uns im Süden in die Sachertorte von Johannes Witek

Was sie im Norden der Insel als Mond anbeten, kommt bei uns im Süden in die SachertorteJohannes Witek gibt in „Was sie im Norden der Insel als Mond anbeten, kommt bei uns im Süden in die Sachertorte“ eine sehr ungewöhnliche Lyrik und Prosa zum Besten. Gespickt mit kritischen und zynischen Untertönen sieht sich der Leser so mit neuen Wortschöpfungen konfrontiert und oftmals mit einer Aneinanderreihung von Versen und Zeilen, die zumindest auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben und gar nicht zusammen passen wollen. Die gewählten Gedichtformen fügen sich nicht in das klassische Bild, das man sich von einem Gedicht macht. Mit den teils surreal anmutenden Inhalten der Texte muss sich der Leser schon auseinandersetzen und bisweilen muss er Passagen auch ein zweites Mal lesen, um hoffentlich dann verstanden zu haben, was uns diese Zeilen sagen wollen. Teilweise gelingt es aber selbst dann nur schwer oder gar nicht. In jedem Fall muss man ganz schön um die Ecke denken können und diesem Stil aufgeschlossen gegenüber treten.

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