Ksenia, die Protagonistin des Kriminalromans Ein Winter für Mörder* von Friederike Schmöe erinnert sich daran, wie sie vor fast zwanzig Jahren mit ihrer damaligen Freundin Heddy im Wald einen Rucksack gefunden hat, während sie einen Tag nach Weihnachten durch den Schnee spaziert. Ihr ist klar, dass sie den Rucksack damals nicht an sich hätten nehmen dürfen, vor allem den Inhalt nicht. Seitdem war ihre Freundschaft nie mehr so wie vor dem Fund, obwohl sie nie den Kontakt ganz verloren haben. Ksenia will Heddy anrufen, doch kommt keine Verbindung zustande. Könnte das mit ihrem Kneipenbesuch vor dreizehn Tagen zusammenhängen? Da hatte sie sich doch Micha anvertraut, einem Gast, und ihm von ihrer schlechten existenziellen Lage geschildert, weil ihr Reisebüro keinen Gewinn mehr abwirft.
Die Gedanken überschlagen sich bei Ksenia und sie will zu Micha, den sie nach dem Kneipenbesuch noch mit zu sich genommen hat. Sie weiß, dass er eine Im- und Exportfirma besitzt, fährt dorthin und findet ihn in einer Blutlache liegend vor.

Am 14. Juni 1891 wurde die Schweiz vom größten Eisenbahnunglück in der Geschichte heimgesucht. Annähernd zweihundert Passagiere wurden teils schwer verletzt, dreiundsiebzig fanden den Tod. Zu den Überlebenden zählte Ida Gutzwiller Gysin, die ihrem Sohn Willi siebzig Jahre später ein Geheimnis anvertraut: Ein Jahr vor dem Unglück verlobt sich die Achtzehnjährige mit Wilhelm Münch, der plötzlich spurlos verschwindet. Selbst ein vom Vater engagierter Privatdetektiv kann den jungen Mann nicht aufspüren. Da Ida ein Kind erwartet, gibt sie den Avancen von Karl Gutzwiller nach und heiratet ihn. Mit dem inzwischen geborenen Sohn Willi auf dem Arm will das Ehepaar einen Ausflug nach Münchenstein bei Basel zu einem Bezirkssängerfest machen. Noch ahnt niemand, dass der Zug sein Ziel nicht erreichen wird.
Daniel Verano hat seinen Kriminalroman
Im Alter von sechzehn Jahren sitzt die zutiefst verstörte Ottilie im Jahr 1944 neben ihrem im Bett liegenden erschlagenen Vater Walter Rabe. Sie hat keine Erinnerung daran, warum Blut an ihrer Hand ist. Von Kriminalrat Werner Beltheim wird verlangt, dass er den Mord an dem Gestapo-Offizier und Mitarbeiter im Sicherheitsdienst schnellstens aufklärt. Da Ottilie nichts zum Tathergang auszusagen weiß, kann Rabe, der von ihrer Schuld nicht überzeugt ist, nicht einmal erwirken, dass sie vor ein milderes Jugendgericht gestellt wird. Stattdessen wird die Jugendliche zu einer zehnjährigen Haft in der Uckermark verurteilt. Für den nicht linientreuen Kriminalrat wird klar, dass der wirklich Schuldige geschützt wird und für ihn tauchen während seiner Ermittlungsarbeit immer neue Fragen auf, wobei er aufpassen muss, nicht selbst in die Fänge der Gestapo zu gelangen.
In seinem Sachbuch
Sabine Fitzek stellt in ihrem Kriminalroman
Hera Lind zeichnet in ihrem Roman
In dem Dialog
Als die vierzehnjährige Eden McCrorey in dem Roman