Martin Kreuels hat in „17 Jahre wir: Heike ist gegangen“ seine sehr persönlichen Erinnerungen an siebzehn gemeinsam verbrachte Jahre mit seiner Ehefrau niedergeschrieben und gleichzeitig mit der Niederschrift versucht ihren Tod zu verarbeiten. Sein Rückblick setzt an, wie er Heike kennen und lieben lernt. Nach einer zweiten Fehlgeburt hat sie bereits erste Anzeichen einer Depression gezeigt, was er jedoch erst später bei der Durchsicht ihrer Aufzeichnungen erfährt. Das vierte Kind ist gerade fünf Wochen alt, da wird bei Heike ein Tumor diagnostiziert. Nach der OP schließt sich eine Chemotherapie an, es gibt weitere Rückschläge und die Tage schleppen sich dahin zwischen Hoffen und Bangen. Martin Kreuels hat immer wieder Angst vor der Zukunft und dem Alleinsein. Sein Hass auf die Ärzte wächst, weil sie in den Patienten nur noch eine Nummer sehen und mit ihnen nach Belieben umspringen. Er muss hilflos dem Verfall seiner Frau zusehen, ohne etwas ändern zu können.
weiterlesen17 Jahre wir: Heike ist gegangen von Martin Kreuels
Rock lebt in Kleinanatolien und einer seiner besten Freunde ist Lemmy. Er hat das beste Gras, von dem er selbst auch oft und gerne konsumiert. Senef, die vorübergehend bei ihm einquartiert ist, berichtet von Schwanzverlängerungen so lang wie „Das Schwert des Ostens“. Als Rock sich auf den Weg zu einer Vorstellung im Pornhouse Kino macht, findet er den Pornokönig Willi übel zugerichtet vor. Gemeinsam mit dem tollpatschigen Bullen Guttmann will er herausfinden, wer Willi dermaßen mitgespielt hat. 
Mark Boyle hat sich dazu entschlossen, ein Jahr ohne Geld auszukommen. Seine Erfahrungen hat er in „Der Mann ohne Geld“ niedergeschrieben. Dabei handelt es sich nicht um einen Mann, der es ohnehin in seinem Leben zu nichts gebracht hat. Sondern Mark Boyle ist studierter Betriebs- und Volkswirtschaftler! Seine vorausschauende Planung für das bevorstehende Jahr hat ihn detaillierte Regeln aufstellen lassen, um ohne Mietzahlungen wohnen zu können und weder Strom, noch Wasser bezahlen zu müssen. Ihm wurde bewusst, dass nicht einmal das Laufen umsonst ist, weil man dazu Schuhe benötigt. Und besonders schwer hat er sich mit der Entscheidung für oder gegen ein Mobiltelefon und Laptop getan.
Barbara Dribbusch hat wie ihre Freunde Britt, Suse, Tine, Winnie und ihr Mann Christoph die Lebensmitte erreicht und fragt sich, was sie ab 50 noch mit ihren Haaren machen kann und welche Kleidung nun angesagt ist. Denn ihren Buchtitel „Älter werden ist viel schöner, als Sie vorhin in der Umkleidekabine noch dachten“, nimmt sie wörtlich und greift mutig einfach zur nächsten Kleidergröße. Womit sie ihre unweigerlich entstandenen Fettpölsterchen zu kaschieren weiß, da sie sowieso befürchtet, dass die gute Laune beim Abnehmen auf der Strecke bleibt. Und überhaupt: Was bedeuten schon ein paar Falten oder einige graue Haare gegen die Problematik, wie es im Alter mit dem Sex aussieht? Als Ursache für die abnehmende Frequenz hat sie schnell den PC ausgemacht, was immerhin laut einer Studie belegt sein soll. Aus der Misere könnten Tanzkurse helfen, so einer ihrer Tipps.
Ediew Chasimikow hat durch Zufall ein Gespräch tschetschenischer Terroristen aufgeschnappt. Den Inhalt gibt er weiter, bis das „Geheimnis“, bei dem es sich um eine „Mörderische Fracht“ handelt, bei der Russin Elena Bakarova landet. Dabei geht es um einen Anschlag auf einen russischen Öltanker. Elena, die das verhindern will, schlägt sich zu ihrem alten Vertrauten, dem Neuropsychologen Dr. Thomas Nyström nach Deutschland durch und entgeht dabei nur knapp dem Tod. Denn der ehemalige Bosnienkämpfer Yves Morisaitte hat mit ihr noch eine alte Rechnung zu begleichen. Dr. Nyström hat vor zwei Jahren versucht, Morisaitte mit einer Überdosis Insulin zu töten, da dieser seine Geliebte Helen Jonas umgebracht hat. Morisaitte sinnt nun seit zwei Jahren auf Rache und hat es ebenfalls auf die Schwester von Helen, auf Anna Jonas abgesehen. Dr. Nyström wiederum plagen Schuldgefühle, da er sich seinerzeit der Künstlerin Jaqueline van t-Hoff bedient hat. Sie war die Geliebte von Morisaitte und hat ihn an Dr. Nyström verraten. Der konnte den Verrat allerdings nicht für sich behalten und hat damit den Mord an Jaqueline heraufbeschworen.
„Bis ans Limit – und darüber hinaus“ gehen die Sportler, die Iris Hadbawnik in ihrem Buch vorstellt. Nachdem sie zunächst den Fragen nachgeht, wonach Extremsportler eigentlich suchen und wie man sie definiert, beginnt sie mit der Vorstellung der Marathonläuferin Brigid Wefelnberg. Diese bemerkenswerte Frau hat ihren eigenen Weg gefunden und verbindet ihre sportlichen Ambitionen mit der Unterstützung für Bedürftige.
Rita Ristau will sich Ende der 70er Jahre im Osten Deutschlands mit ihrem Mann den Traum von einem eigenen Heim erfüllen. Doch das Glück währt nicht lange, denn mit dem neuen Nachbarn Luz gibt es schon den ersten Ärger, bevor er überhaupt eingezogen ist. Er verbrennt im Garten Abfälle und der giftige Rauch zieht in die Wohnräume der Familie Ristau. Nach Belieben macht er dröhnenden Musiklärm und beschädigt willkürlich die Pflanzen und Bäume seiner Nachbarn. Sogar vor unerlaubtem Betreten des Grundstücks der Ristaus schreckt er nicht zurück.
Robert Naumann lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern Hannah und Emma in Berlin. Die Familie bezieht Hartz IV und Robert hat längst gemerkt, dass es sich innerhalb dieser Bedarfsgemeinschaft, so die offizielle Bezeichnung, nicht lohnt, wenn einer berufstätig ist. So bleibt er lieber arbeitslos und wird regelmäßig im Jobcenter bei Frau Steputat im Zimmer 211 vorstellig. Als er nicht die vorgeschriebenen Bewerbungen vorweisen kann, werden ihm die Leistungen gekürzt. Ihm wird ein Job bei der Post angeboten, was bei ihm Erinnerungen an eine frühere Tätigkeit dort weckt. Doch schlecht bezahlte und sinnlose Arbeit lehnt er entschieden ab und stößt auf Unverständnis bei seiner persönlichen Ansprechpartnerin. Robert Naumann versucht sich als Spargelstecher und Hüpfburgbeauftragter und möchte eigentlich lieber Popstar werden.