Friss oder stirb von Barbara Rieger

Friss oder stirb„Essstörungen“, so ist auf der Webseite des Bundesministeriums für Gesundheit zu lesen, „gehören zu den häufigsten chronischen psychischen Störungen im Erwachsenenalter.“ In dem Roman „Friss oder stirb“ hat Barbara Rieger das Leben einer Frau mit Essstörungen über einen Zeitraum von dreiundzwanzig Jahren nachgezeichnet. Ihre Protagonistin Anna sitzt mit siebenunddreißig Jahren bei einer Therapeutin, mit der sie die Ursachen ihrer Störungen ergründen will. Zwecks Erinnerung blättert sie in ihren umfangreichen Tagebuchaufzeichnungen:

Mit vierzehn Jahren besucht Anna das Gymnasium. Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Heinz zusammen. Ihren leiblichen Vater kennt sie nicht. Vom wenigen Essen ist ihr häufig schwindelig, was andere jedoch auf ihr Wachstum oder den Kreislauf zurückführen. Mit ihrer besten Freundin Petra, Edi und Kurt probiert sie ihren ersten Joint. Ihre Mutter verbietet Anna, mit Kurt, den sie liebt, zu schlafen, was sie jedoch missachtet.

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