Michael Zeidler

Michael Zeidler wurde 1970 in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Biologie an der Freien Universität Berlin. Später zog er in die USA, wo er als Genetic Engineer an der University of Michigan tätig ist. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit widmet er sich dem Schreiben von Büchern, die komplexe naturwissenschaftliche Themen kindgerecht und spannend vermitteln.

Bekannt wurde er vor allem durch sein Werk „Abenteuer mit Archimedes, Pythagoras und Co.“ (2012), das eine Mischung aus Roman und Wissensvermittlung darstellt. Darin verbindet er Abenteuer und Fantasie mit praktischen Experimenten aus Physik, Chemie und Mathematik. Ein weiteres Buch von ihm ist „Wie Lukas Charles Darwin aus der Klemme half“ (2007), das sich ebenfalls der spielerischen Vermittlung von Wissenschaft widmet.

Zeidler verfolgt das Ziel, Neugier und Forschergeist bei jungen Lesern zu wecken, indem er wissenschaftliche Konzepte in Abenteuer verpackt. Seine Bücher sind sowohl unterhaltsam als auch lehrreich und eignen sich für Kinder, die Spaß an Geschichten haben und gleichzeitig naturwissenschaftliche Grundlagen entdecken möchten.

Ritterträume und erste Experimente

Simon verbringt die Sommerferien bei seinen Großeltern in Wollebach. Dort freundet er sich schnell mit Olli an, der den Ritterorden „Wollebachritter“ gründen möchte. Doch zunächst muss geklärt werden, wer den Orden leiten soll. Um sich gegen Olli zu behaupten, lernt Simon von seinem Opa die Hebelwirkung als Kraftverstärkung einzusetzen – der Beginn spannender Abenteuer mit Archimedes, Pythagoras und Co.

Natürlich brauchen Ritter auch eine Prinzessin, und Tanja eignet sich bestens für diese Rolle. Die nach Abenteuer dürstenden Kinder staunen, dass die Wahrnehmung eines Regenbogens vom Standpunkt des Betrachters abhängt. Noch überraschender ist für sie, was sich hinter der Formel DHMO verbirgt, nachdem sie nicht nur einen Bauern, sondern sogar einen Wissenschaftler befragt haben. Als sie einen Baumstamm mit einem Lineal ausmessen, entdecken sie, dass die Schatten von Baum und Lineal in einem Verhältnis zueinander stehen.

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