Die Kanzlerin – Eine Fiktion von Konstantin Richter

Die Kanzlerin - Eine FiktionWas geht im Kopf einer Bundeskanzlerin vor, wenn sie der Oper Tristan und Isolde von Richard Wagner im Bayreuther Festspielhaus beiwohnt? Gedanken, die sich Angela Merkel machen könnte, hat Konstantin Richter in seinem Roman „Die Kanzlerin – Eine Fiktion“ verarbeitet. Neben ihrem Mann Joachim Sauer sitzt sie in einer Loge und verfolgt nur mit mäßigem Interesse die Handlung auf der Bühne. Stattdessen setzt sie sich mit der Finanzkrise in Griechenland und dem aktuellen Flüchtlingsproblem auseinander. Sie erinnert sich an den Besuch eines Flüchtlingsheims in Heidenau, wo man sie auf Übelste beschimpft hat. In einem Gespräch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer um die Frage, wie viel Flüchtlinge Deutschland aufnehmen kann, hatte er sie davor gewarnt, dass die Situation außer Kontrolle geraten könnte. Und auch der Innenminister Thomas de Maizière warnte sie später, die Grenzen weiterhin geöffnet zu halten, weil wegen fehlender Pässe der Flüchtlinge nicht mehr kontrolliert werden kann, wer ins Land einreist.

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