Der Teemeister Cho führt ein eigenes Teehaus in Paris auf dem Montmartre. Eines Tages bittet eine Dame darum, von ihm in die Teezubereitung nach Gongfu Cha, einer speziellen Zubereitung nach chinesischer Tradition, eingewiesen zu werden. Da sie sich nicht abwimmeln lässt, gibt er ihr einen Termin. Doch ihr kurzer Besuch lässt Cho fortan nicht mehr zur Ruhe kommen: Die Dame hat behauptet, seine Tochter zu sein! Cho erinnert sich, wie er vor über drei Jahrzehnten als Teemeister in China Schülerinnen in die Geheimnisse der Teezubereitung unterrichtet hat. In eine von ihnen, in die junge Émilie, hat er sich verliebt. Von ihrer Mutter wurde sie nach Paris zurückgerufen, wollte jedoch unbedingt wieder zu ihm zurückkehren. Obwohl er jahrelang nach ihr suchte, hat er nie wieder etwas von ihr gehört.
Da Die fremde Tochter* keinen Namen genannt hat, macht sich Cho auf die Suche nach ihr. Seine Nachforschungen führen ihn zu Claire Laurent, die Fahrerin des Autos, mit dem die Unbekannte zu ihm kam. Über Umwege erfährt er, dass es sich dabei um Lin, die Tochter eines traditionsreichen Teehauses handelt, das schon seit Jahren versucht ihn anzuwerben.