Der Münchner Trödelhändler Wilhelm Gossec hat mit seinem Freund Julius eine mit diversen Flaschen Weißbier angeheizte Diskussion, in der es darum geht, weshalb junge Burschen zu Nazis werden. Er will seinem Freund beweisen, dass der überwiegende Teil der Münchner wieder den rechten Arm erhebt, wenn Hitler durch München marschieren würde. Eine Schnapsidee veranlasst ihn, sich kurzerhand einen Wehrmachtsmantel, Stiefel und eine SS-Offiziersmütze aus seinem Klamottenfundus anzuziehen. Mit einem Kajalstift markiert er sich einen typischen Bart und verlässt das Haus. Bei dieser hirnrissigen Aktion trifft er auf einen Trupp Neonazis, die eine Mahnwache mit Fackeln abhält und ihm nun folgt. Nur mit Mühe gelingt es ihm, die Verfolger abzuschütteln und sich zu retten.
„Hitler in München!“ lautete am nächsten Morgen die Schlagzeile in der Zeitung. Ein Faschingsscherz oder eine geschmacklose Provokation, hinter der man den Kabarettisten Beppo Wolfertshofer vermutet. Die Nationalen Kameraden München fühlen sich provoziert und drohen Wolfertshofer eine angemessene Antwort an.