Gutenachtgeschichten für Celeste von Nikolaus Heidelbach und Ole Könnecke

Gutenachtgeschichten für CelesteDie Eltern von Boris und Celeste sind bei ihren Nachbarn zum Geburtstag eingeladen und lassen ihre Kinder zum ersten Mal ganz alleine zu Hause. Boris soll als der Ältere für das Abendbrot sorgen, seine Schwester zu Bett bringen und ihr dort noch eine Gutenachtgeschichte vorlesen. Doch anstelle des bereitgestellten Vollkornbrotes, der Paprika und des Salates gibt es für die Geschwister Kartoffelchips und Kekse zum Abendbrot. Und obwohl es von den Eltern hieß, dass sie keinen Film mehr anschauen dürfen, sieht Boris sich einen Gruselfilm an und schickt Celeste währenddessen ins Bad zum Zähneputzen.

Im Bett fordert Celeste von Boris eine Gutenachtgeschichte. Doch ihm schwebt eher etwas Gruseliges vor, was Celeste durchaus begrüßt. Er warnt seine Schwester, bevor er mit einer Geschichte eines kleinen Mädchens beginnt, das keine Eltern mehr hat und das sich verläuft.

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Frankie und wie er die Welt sieht von Zoran Drvenkar

Frankie und wie er die Welt siehtDer zehnjährige Frankie sitzt mit seiner vier Jahre älteren Schwester Delia in Berlin in einer Eisdiele. Sie reden über ihre Eltern, denn der Vater ist schon seit drei Monaten bei seiner neuen Liebe Natalie. Nachts hören sie beide, wie ihre Mutter weint. Aus Kummer isst sie viel und hat schon zwanzig Kilogramm zugenommen. Obwohl Frankie die Lösung in einem Gespräch mit seinem Vater sieht, ist Delia davon überzeugt, dass ihm der Vater nicht zuhören wird. Und das ist ihrer Meinung nach so sicher, wie es niemand schafft, vier Erdbeershakes hintereinander zu trinken. Doch da kennt sie ihren Bruder schlecht, der ihr genau das beweist. Nach dem letzten Shake sucht Frankie die Toilette auf, während Delia vergeblich auf seine Rückkehr wartet. Hat er sich schon wieder unsichtbar gemacht, so, wie er ihr das vor zwei Jahren schon einmal bewiesen hat?

Nein, Frankie bleibt verschwunden. Delia, die sich Sorgen macht, geht zu ihrer Mutter ins Krankenhaus, wo diese als Krankenschwester arbeitet. Nach Feierabend will sie Delia bei der Suche helfen.

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Wir sind (die) Weltklasse – Die verschwundene Matilda von Tanya Lieske und Sybille Hein

Wir sind (die) Weltklasse - Die verschwundene MatildaIrina ist mit ihrer Mutter Larissa wegen des Krieges aus Russland nach Deutschland gekommen. Während das Mädchen, das die dritte Klasse einer Grundschule besucht, inzwischen Deutsch gelernt hat, spricht die Mutter nur Russisch. Nach den Sommerferien empfängt die Schuldirektorin Frau Grützkow die Kinder anstelle der Klassenlehrerin Frau Meister. Sie erklärt den erstaunten Schülern, dass Matilda, ein im letzten Schuljahr gebauter Stegosaurus über die Ferien verschwunden ist und Frau Meister deshalb zur Polizei ging. Es dauert nicht lange, da kommt sie mit zwei Polizisten zwecks Spurensicherung zurück. Sie entdecken: ein graues Stummelhaar, die Tüte von einem „Twickers“, einen halben „Radierflums“ und einen blauen Wollfussel.

Als Irina von der Schule kommt, ist Mutters Freund Boris wieder zu Besuch, mit dem diese gerne nach Berlin ziehen möchte, was ihrer Tochter natürlich gar nicht gefällt, weil die viel lieber in ihrer Igelklasse bleiben möchte.

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Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz von Bine Pauli

Lou und der geheimnisvolle SüßigkeitenschatzEines Morgens wird das Eichhörnchen Lou vom Specht Rosali durch Trommeln geweckt. Lou denkt noch gar nicht ans Aufstehen, denn in seinem herrlich warmen Bett hat er von einem Land mit paradiesischen Süßigkeitenbergen geträumt. Seine Freundin Rosali gibt zu bedenken, dass Süßes schlecht für die Zähne ist, doch Lou lässt das nicht gelten. Während Rosali arbeitet, ist Lou lieber faul und hat keine Lust, immerzu Nüsse zu sammeln. Viel lieber will er auf Entdeckungsreise gehen. Mit einem Bündel Nüsse und seinem Lieblingskissen macht sich Lou auf den Weg, während Rosali, die ihn nicht begleiten will, verspricht auf ihn zu warten.

Unterwegs lernt Lou eine nette Eichhörnchen-Familie kennen, die ihm kandierte Nüsse mitgibt, und ein Uhu kennt für ihn ein Nachtlager. Am nächsten Tag trifft er das Rotkehlchen Marie, das nicht mit ihm auf Schatzsuche gehen will, da sie ihren Schatz schon gefunden hat: Karl wird für sie beide ein Nest bauen.

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Patti packts an von Edith Schachinger und Dani Remen

Patti packts anFür Patti steht Sportunterricht auf dem Plan. Ihre Lehrerin Frau Schönbügel erlaubt den Kindern, eine Stange hinaufzuklettern. Peter und Maira sind bereits bei dem Versuch gescheitert. Als Patti auch beim dritten Versuch keinen Halt an der Stange findet, packt sie die Wut: „Warum geht das nicht?“ Sie stapft auf den Boden: „Ich hasse das! Ich will das jetzt können!“ Als sie wegen ihrer Wut von ihren Mitschülern ausgelacht wird, ist Patti enttäuscht und hockt sich weinend in eine Ecke. Sie ist böse auf die Stange und ihre Lehrerin, doch noch böser auf sich selbst, weil sie offensichtlich zu schwach ist. In diesem Moment hasst sie die Sportstunde und ebenso die ganze Welt, während die anderen unterdessen zumindest weiter probieren, die Stange hinaufzuklettern.

In der Pause möchte Patti nicht mit am Tisch sitzen und essen. Alleine zieht sie sich in die Turnhalle zurück und trifft dort auf Frau Schönbügel, die davon überzeugt ist, dass es Patti am Ende des Jahres bis ganz nach oben schafft.

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Mach dir die Welt von Raffaela Schöbitz

Mach dir die WeltBei dem Sachbuch Mach dir die Welt* müsste der Leser eigentlich mit dem zum Ende angefügten Glossar beginnen, um das in den Texten abgedruckte Akronym LGBTQIA+* zu verstehen, wobei L für lesbisch, G für gay wie schwul, B für bisexuell, T für transgender oder transident, Q für queer, I für intergeschlechtlich (Variationen von Geschlechtsmerkmalen) und A für asexuell steht. Da mit dieser Kombination von Buchstaben nicht alle Identitäten des queeren Spektrums abgebildet werden können, so das Glossar, steht am Ende ein Pluszeichen. Schließlich soll das Gendersternchen zeigen, dass an das Wort verschiedene Endungen angehängt werden können.

Raffaela Schöbitz schreibt von dreißig Lebenswegen queerer Persönlichkeiten, jeweils in der Form, als würden sie selbst berichten. Dass sie von ihrer mehr oder weniger glücklichen Kindheit und ihrem Elternhaus nicht selbst erzählen, wird spätestens bei der vor über dreitausend Jahren lebenden Hatschepsut deutlich.

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Ich schenk dir ein A von Thomas J. Hauck und Carmen Tung

Ich schenk dir ein AAdrian spielt Cello und sein größter Wunsch ist es, Musiker zu werden und in einem berühmten Orchester zu spielen. Auf dem Weg zur Musikschule kommt er am Ballettsaal vorbei und schaut dort gerne beim Tanzen zu. Eines Tages macht sich ein Mädchen aus der Ballettklasse über ihn lustig bei der Vorstellung, er könne als Junge in einem Tutu tanzen, woraufhin Adrian nur stotternd antworten konnte. Sofort hat sie sich mit einer Pirouette entschuldigt. Sie hätte nur einen Witz gemacht, doch Adrian bringt darauf keinen Ton mehr heraus.

Mit seinen Eltern und der Großmutter besucht Adrian eine Ballettaufführung, zu der ein Orchester spielt. Ihm gefällt die Aufführung sehr, vor allem aber die Tänzerinnen in ihren glitzernden Tutus und ihm wird klar, dass er am liebsten beides möchte, spielen und tanzen.

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Maimun von Sahar Abdallah

MaimunTuha lebt mit ihrem Vater, der als Gaukler sein Geld verdient, und ihrem Affen Maimun in einem dicht besiedelten Stadtviertel in Kairo. Während des Frühstücks erblickt das Mädchen in der Zeitung ein altes Foto aus der Zeit der Pharaonen, auf dem ein Affe auf einer Harfe spielt. Daraus schließt sie, dass Affen schon seit Ewigkeiten gespielt und getanzt haben. Mit Maimun und ihrem Vater geht sie nach dem Frühstück durch die Gassen bis zu einem Platz mit vielen anderen Gauklern, wo sich Tuha und Maimun im Takt zur Musik bewegen, die der Vater auf dem Tamburin anschlägt. Nach einer Pause mit Pfefferminztee geht es weiter.

Eines Tages kommt der zunehmend nachdenklich werdende Vater mit einem Esel heim. Obwohl für den nächsten Feiertag sogar eine neue Nummer einstudiert wurde, nehmen sie einfach nicht genug Geld ein.

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Wer hat Angst vor dem Licht? von Anna McGregor

Wer hat Angst vor dem Licht?Handlungsort des Kinderbuches Wer hat Angst vor dem Licht?* ist die Tiefe des Ozeans, wohin kein Licht mehr gelangt, was jedoch nicht heißen soll, dass es dort kein Leben gibt. Eine der dort lebenden Tiefseekreaturen ist Rufus, den man natürlich in der Dunkelheit nicht sehen kann. Auf die Frage, ob er keine Angst im Dunkeln hat, antwortet er mit „Nö!“, da er, ganz im Gegenteil, die Dunkelheit sogar toll findet. Wie er weiter ausführt, hat er mit eigenen Augen schon gesehen, dass sich wahre Monster im Licht verstecken, womit er bereits verraten hat, dass er zwei Augen besitzt.

Als ein kleines Licht etwas mehr von seinem Äußeren offenbaren könnte, sucht er schleunigst das Weite. Daraufhin nähert sich ein gefährlicher Anglerfisch mit „nadelspitzen“ Zähnen, der mit seinem unerwarteten Erscheinen den Schwanz von Rufus herumwirbelt.

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Koralla, die Meerhexe – Piratenalarm im Leuchtturm von Usch Luhn und Dorothea Blankenhagen

Koralla, die MeerhexeKoralla ist eine Meerhexe, die unter der Erde am Fuße eines Leuchtturms lebt. Einst war der knallgrüne Wasserkobold Blubber in einem Fischernetz gefangen, aus dem sie ihn befreien konnte. Seitdem ist er ihr bester Freund, obwohl er laut und frech ist. Heute hat Koralla beschlossen, die Fenster zu putzen. Sie weckt Blubber, der ihr helfen soll, das Bullauge zu säubern, damit sie die Fische beobachten kann. Zur Belohnung will Koralla nach getaner Arbeit aus ihrer Schatzkiste eine Süßigkeit holen, stellt jedoch enttäuscht fest, dass diese leer ist. Während sie Trost in einem Bad mit „Meerschaum-Wölkchen“ findet, ruft Blubber plötzlich Piratenalarm aus!

Dem Leuchtturm nähert sich Arne, ein Neffe von dem in Rente gegangenen ehemaligen Leuchtturmwächter Edgar. In seinem Auftrag soll Arne nach dem Rechten sehen. Doch er ist nicht allein und hat seine Kinder Matti, Leo und Emma sowie den Wellensittich Coco dabei, die nun alle den Leuchtturm bevölkern wollen.

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