Im zweiten Teil der Familiensaga, die mit dem Jahr 1924 eine Fortsetzung findet, wachsen Henriette Graffs Zwillingstöchter Julia und Christine wohlbehütet nach den Entbehrungen des ersten Weltkrieges in der Villa Sommerwind am Timmendorfer Strand auf. Die ungestüme und vorlaute Julia geht mit Vorliebe in der Küche dem stellvertretenden Küchenchef Johannes Grünblatt zur Hand, was weder ihrer Mutter, noch ihrem Ziehvater Ole Bergmann gefällt. Dagegen respektieren diese Christines Wunsch, die als Krankenschwester in der Praxis bei Herrn Marks arbeitet, später einmal Ärztin zu werden. Nachdem Julia sich durchgesetzt und unter Beweis gestellt hat, dass sie für das Winterbankett 1925 die Verantwortung übernehmen konnte, darf sie endlich eine Lehre machen, bevor sie eine Hotelfachschule besucht und ihren Johannes heiraten darf.
Unterdessen hat sich die besonnene Christine in den Politikstudenten Maximilian Grabens verliebt, der allerdings auch für die KPD arbeitet und das soziale Elend bekämpfen will. Nach einem Medizinstudium läuten für sie ebenfalls die Hochzeitsglocken.
weiterlesenDie Frauen der Villa Sommerwind – Die Hoffnung am Horizont von Anna Husen