Interview mit Prof. Dr. Klaus Maar

Prof. Dr. Maar hat über 15 Jahre an großen Kliniken gearbeitet und war selbst Chef einer großen Universitätsklinik. Zu dieser Zeit zählte er sich selbst noch zu den etablierten Schulmedizinern, doch haben die Misserfolge in ihm an der herkömmlichen Krebstherapie Zweifel aufkommen lassen.

Prof. Dr. Maar hat bereits diverse Publikationen veröffentlicht und Vorträge gehalten und leitet heute ein biologisches Krebszentrum in Düsseldorf, eine private Tagesklinik. Er hat die Bücher „Hoffnung gegen Krebs“, „Die Wahrheit über Prostatakrebs“ und als letztes Rebell gegen den Krebs veröffentlicht.

Herr Prof. Dr. Maar es ist mehr als ungewöhnlich, von einem Vertreter Ihres Standes Aussagen zu hören wie die, dass die Patienten sich doch mehr trauen sollten und ihren Arzt um Aufklärung bitten. Denn den meisten Ärzten geht es nicht darum, den Patienten über seine Krankheit und die geplanten Untersuchungen zu informieren. In der heutigen Zeit zählt nur noch das Geld. Die Praxis ist nur rentabel, wenn viele Patienten in die Sprechstunde kommen und möglichst schnell wieder gehen.
Ihre Leistungen werden von den Krankenkassen nicht übernommen. Haben Sie schon Verhandlungen dahingehend mit den entsprechenden Vertretern geführt? Kämen denn auf die Kassen überhaupt zwingend höhere Kosten zu, als bei einer ausschließlich schulmedizinischen Behandlung, die ja bekanntlich auch astronomische Summen verschlingt?

    Da ich eine reine Privatpraxis habe, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nicht; wohl aber die Privatkassen.
    Es kämen auf die Kassen keine höheren Kosten zu. Eine Chemotherapie ist viel teurer; eine Bestrahlung auch.

Umso trauriger ist es, wenn die Kassen nicht mal in einem Modellversuch die Chance ergreifen und prüfen lassen, ob eine Behandlung ohne Chemotherapie zumindest keine schlechteren Erfolge als mit erzielt und im Sinne aller (sowohl der Erkrankten, als auch in ihrem eigenen) ist.
Was sagen Sie denn einem Patienten, der sich zwar um die Bedeutung seiner Gesundheit als sein höchstes Gut bewusst ist und eine biologische Behandlung wünscht, die Kosten aber partout nicht aufbringen kann?

    Ich empfehle die biologische Krebsabwehr in Heidelberg zu fragen; die kann unter Umständen biologische Krebskliniken empfehlen. Dort wird eine ähnliche Therapie wie bei mir gemacht.

Unter anderem kommt die Hyperthermie in Ihrer biologischen Intensivtherapie zum Einsatz. Wie stehen Sie dem künstlich erzeugten Fieber in diesem Zusammenhang gegenüber?

    Sehr vorsichtig; ein sowieso geschwächter Krebspatient kann dann Nachteile haben. Die moderne Kurzwellen-Tiefenhyperthermie macht eine Fiebertherapie überflüssig.

Sie werden von einigen Ihrer Kollegen belächelt oder sogar angefeindet. Was ist mit der Gruppe, die zu der gleichen Erkenntnis wie Sie gekommen ist? Dass nämlich die Schulmedizin kaum wirkliche Erfolge zu verzeichnen hat. Wie viele Mitstreiter gibt es in Ihrer Klinik? Ist davon auszugehen, dass in naher Zukunft weitere Standorte gesucht und Praxen nach Ihrem Vorbild eröffnet werden?

    Das weiß ich nicht. Eine derartige Therapie aufzubauen und weiter zu entwickeln, bedarf es bestimmter Fähigkeiten. Unter anderem sehr wohl eine gut fundierte schulmedizinische Ausbildung, sprich Studium, und eine Facharztausbildung.

Das ist natürlich klar, dass es ohne diese Voraussetzungen nicht geht.
Mit Ihrer Habilitation haben Sie die Lehrbefugnis. Könnten Sie sich vorstellen, in Zukunft die Medizinstudenten von Ihren Erfahrungen profitieren zu lassen? Wenn beispielsweise genügend Ihrer Kollegen in Ihre alternativen Therapien eingewiesen wurden?

    Selbstverständlich; ich habe vor zwei Monaten Vorlesungen in Riga gehalten. Warum nicht auch hier oder an Akademien.

Ich danke Ihnen für die Zeit, die Sie sich mit der Beantwortung meiner Fragen genommen haben und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg!

Rebell gegen den Krebs von Prof. Dr. Klaus Maar

Rebell gegen den Krebs
Kopp Verlag 2008
Gebundene Ausgabe
200 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen
ISBN 978-3-938516-71-3

Bildquelle: Kopp Verlag
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