Die Kanzlerin von Linda Behringer

Die KanzlerinEin Informant lässt Tom Berber, Journalist beim „Observierer“, brisantes Material zukommen: Die Bundeskanzlerin Angelika Mörkel soll über eine Million Euro nicht versteuert und auf einer Bank in Zürich deponiert haben, was die Staatsanwaltschaft dazu veranlasst, gegen „Die Kanzlerin“ Anklage zu erheben. Ihr Pressesprecher Werner Knauf ist von ihrer Unschuld überzeugt und rät ihr, für ein paar Tage unterzutauchen, um Zeit zu gewinnen. Robert Merburg, der Chef vom „Observierer“, wittert eine Steigerung der Auflage und bedrängt Tom, die untergetauchte Angelika Mörkel zu finden. Sofort macht er sich mit einem Fotografen von Hamburg nach Berlin auf, wo er die Kanzlerin vermutet. Werner Knauf fährt unterdessen mit ihr zu seinem Sohn Mark, der in Kreuzberg zusammen mit seiner Freundin Mimmy und Tobi in einer Wohngemeinschaft lebt. In dem heruntergekommenen Haus, das auf die Bundeskanzlerin nicht gerade einladend wirkt, soll sie sich versteckt halten.

Linda Behringer hat ihr Buch „Die Kanzlerin“ in viele kurze Kapitel aufgeteilt, denen sie jeweils eine Einleitung vorangestellt hat, die ebenso wie einige Textpassagen einer Regieanweisung ähneln. Obwohl die Idee, eine so hochrangige Politikerin in einer Wohngemeinschaft unterzubringen, nicht schlecht ist, dümpelt die Geschichte vor sich hin und vermag den Leser an keiner Stelle wirklich zu erheitern.

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