Fast dreizehn Jahre ist Eva mit Peter verheiratet. Beide sind Anfang vierzig und leben mit ihren Kindern, der elfjährigen Laura und dem neun Jahre alten Jonas, in München. Eva hat eine gut bezahlte Halbtagsstelle in einer Marketingabteilung und duzt ihren Chef Carsten, der ein Tennispartner ihres Mannes ist. Als die Kinder eines Abends bei der Großmutter sind, freut sich Peter darauf, mit ihr allein zu sein und nähert sich Eva mit einer bestimmten Absicht. Doch sie stellt überrascht fest, dass sie keine Lust auf den Austausch von Zärtlichkeiten hat und eher Ekel empfindet.
Obwohl Eva einen liebevollen Ehemann hat und sich glücklich schätzen müsste, wird sie mit ihrem Leben immer unzufriedener. Gefrustet mobbt sie auf der Arbeit eine Kollegin, und aus einer Laune heraus verabreicht sie Peter eine große Menge eines Abführmittels. Während er von Krämpfen geschüttelt wird, spielt sie die Ahnungslose und behält diese Rolle bei, als Laura um ihren verschwundenen Hamster weint, obwohl ihn Eva selbst in den Garten entkommen ließ. Gegen ihre sonstigen Gepflogenheiten widerspricht sie ihrem Mann im Beisein der Kinder, womit sie ihn bewusst demütigt.