Alma Ramsden

Alma Ramsden wurde 1985 in der Schweiz geboren und entwickelte früh eine Leidenschaft für Literatur und gesellschaftliche Themen. Nach ihrem Studium an den Universitäten Basel und St. Gallen, das sie mit einer Promotion in Volkswirtschaft abschloss, verbrachte sie mehrere Jahre in Südafrika, wo sie nicht nur lebte, sondern auch in NGOs tätig war, die sich für den Schutz gefährdeter Frauen und Kinder einsetzten. Diese Erfahrungen prägten ihre literarische Arbeit nachhaltig und gaben ihr einen kritischen Blick auf soziale Ungleichheiten, Migration und Diskriminierung.

Als Autorin schreibt Ramsden Belletristik und Krimis, die sich durch eine klare gesellschaftliche Haltung auszeichnen. Ihr Debütroman Mabena* erschien 2021 und spielt in Südafrika, wo sie die Freundschaft zweier Frauen inmitten sozialer Spannungen schildert. Mit ihrem Roman Aabidah, Emma, Iryna* widmet sie sich erneut komplexen Themen wie Flucht, Heimatverlust und der Rolle von Frauen in Krisensituationen. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet sie an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Zürich.

Ramsden ist Mutter von drei Kindern und verbindet ihre persönlichen Erfahrungen mit einem kritischen Blick auf Mutterschaft im 21. Jahrhundert, die Rolle der Medien und die Auswirkungen von Migrationspolitik. Sie engagiert sich zudem in der literarischen Öffentlichkeit, veranstaltet Lesungen, bietet Schreibworkshops an und ist Mitinitiatorin des Podcasts „Autorinnenleben“, den sie gemeinsam mit zwei deutschen Kolleginnen betreibt. Ihre Werke zeichnen sich durch eine Mischung aus persönlicher Erfahrung, gesellschaftlicher Analyse und literarischer Gestaltungskraft aus, wodurch sie eine unverwechselbare Stimme in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur darstellt.