Die Mordkommission in Rostock sieht sich vor eine neue Herausforderung gestellt: Während einer nächtlichen S-Bahn-Fahrt wird der Lette Andriejus Medanauskas laut Obduktionsbericht mit acht Messerstichen getötet. Da sich der „Mörder im Zug“ befunden haben muss, konzentrieren sich die Vernehmungen der ermittelnden Beamten Jonas Uplegger und Barbara Riedbiester auf eben diese Personen, die mit im Zug gesessen haben. Rüdiger Sokolowski vom Bahnschutz kann ihnen glücklicherweise ziemlich präzise Angaben darüber machen, welche Fahrgäste wo hinzu- bzw. ausgestiegen sind. Und immerhin sind ihm zwei Rocker aufgefallen, die das Rauchverbot missachtet haben.
Von der Familie des Toten erfahren Uplegger und Riedbiester, dass der auf einer Störfarm als Produktionsleiter Beschäftigte einen Betriebsrat gründen wollte und sich damit kaum bei seinem Chef beliebt gemacht haben dürfte. Die Eltern des Ermordeten betreiben zwei nicht gut gehende Restaurants und die Gerüchteküche weiß von Geldwäsche und Mafia zu berichten.