Recherchen über aus der Ukraine nach Deutschland verschleppte Zwangsarbeiter und den Giftgaseinsatz gegen die Kurden im Nordirak, die Martin Sudermann betrieben hat, bilden den Kern zu dem Sauerlandkrimi „Mordsgeschäfte“. Dem Autor war es ein Anliegen, das Schicksal der oftmals zu Tode gekommenen Zwangsarbeiter in einem Roman aufzuarbeiten und hat auch das Massaker um Babij Jar in der Ukraine aufgegriffen.
In den Trümmern eines ausgebrannten Verwaltungsgebäudes in Grüneck liegt ein Toter. Der an einer Kohlenmonoxidvergiftung Verstorbene ist zwar bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, doch trotzdem kann er als Michael Dramsfeld identifiziert werden. Die Hagener Kommissarin Ulrike Schrader wird nach kurzer Ermittlungsarbeit von dem Fall abgezogen, den nunmehr das LKA übernimmt.
Der Journalist Thomas Krüdewagen erfährt durch seine Mutter von dem Toten und dem Brand des Unternehmens, das seinerzeit von seinem Opa gegründet und später von seinem Onkel Herbert Schürmann übernommen wurde.