Menschenkenntnis – Der große Typentest von Lars Lorber

So entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen!

Menschenkenntnis – Der große TypentestLars Lorber stellt in seinem Buch „Menschenkenntnis – Der große Typentest“ unterschiedliche Persönlichkeiten vor, wobei er ausführlich auf die jeweiligen Verhaltensweisen eingeht. Ein Mensch kann eher introvertiert oder extrovertiert sein, was sich sowohl auf die Wahrscheinlichkeit eines Verkehrsunfalls, als auch eine Scheidung auswirken kann. Der Autor schreibt von praktischen und theoretischen Charakterzügen, wobei er hier die Frage aufwirft, welchem der beiden Typen mehr Intelligenz bescheinigt werden kann und auch, wer eher übersinnlichen Phänomenen oder der Magie zuspricht. Weiter macht er die Unterschiede deutlich, ob man seine Interessen eher unnachgiebig, also hart, verfolgt oder kooperativ ist, also einen rücksichtsvolleren Umgang pflegt. In diesem Zusammenhang wagt er einen Rückblick in die Evolutionsgeschichte, da hier die Wurzel der klassischen Rollenverteilung zu suchen ist.

Auswirkungen auf den Lebensstil eines Mensch, ob er sich gesund ernährt oder raucht, hat nach Lars Lorber seine Eigenschaft, entweder die Spontaneität zu bevorzugen oder lieber alles im Leben zu planen.

weiterlesenMenschenkenntnis – Der große Typentest von Lars Lorber

mondo kranko von Jonis Hartmann

mondo krankoDas Buch „mondo kranko“ von Jonis Hartmann vereinigt 45 Kurzgeschichten unterschiedlichster Art, deren tieferer Sinn sich nur den wenigsten Lesern erschließen mag. Da wird eine Straßenbahn im Wasser versenkt und an einem Dünenrennen nimmt ein Pilot mit einer Taucherbrille teil, dem bei einer Bremsung die Kastration droht. Strandkörbe bewegen sich von allein, eine Fußballfrau vergräbt Eier und ein Mann erlebt einen Overkill, als er vor dem Fernsehen einschläft. Ein anderer Mensch nimmt in einem Schwimmring Kurs auf Calais, Finger steigen in einen Bus und einem pferdeähnlichen Mensch kommen Karotten aus den Ohren. Jonis Hartmann schreibt von turmhohen Mohnblumen und einer Riesenwelle, von einem grünen Himmel und einem einstürzenden Einkaufszentrum. Ein Großvater kreuzt Enten, bis alle die gleiche Scheckung aufweisen und ein Musiker lässt sich von einem Mädchen drei Finger mit einem Beil abschlagen.

weiterlesenmondo kranko von Jonis Hartmann

Wie der Weihnachtsbaum in die Welt kam von Astrid Fritz

Wie der Weihnachtsbaum in die Welt kamAktuell dreht sich die politische Diskussion um die Frage einer Mautgebühr auf bundesdeutschen Autobahnen. Im Mittelalter war es üblich, dass für die Benutzung von Straßen und Wasserwegen ein Wegezoll entrichtet werden musste und wer Einlass in eine Stadt begehrte, wurde am Stadttor zur Kasse gebeten. So belasten diese Gebühren auch den jungen Jakob in dem Buch „Wie der Weihnachtsbaum in die Welt kam“ von Astrid Fritz, der sich schon seit frühester Kindheit mit Diebstählen durchs Leben schlagen muss.

Nach einer geglückten Flucht aus Freiburg erreicht er im Jahr 1538 kurz vor Weihnachten Straßburg. Dort beobachtet er einen Trauerzug für den verstorbenen 17-jährigen Sohn des Schneiders Gervasius und nutzt, vom Hunger getrieben, die Gelegenheit für einen Einbruch in dessen Haus. Als er sich satt gegessen und von dem duftenden Wein getrunken hat, schläft er jedoch erschöpft ein und wird so von der heimkehrenden Familie entdeckt, die ihn den Scharwächtern übergibt. Einzig die 14-jährige Tochter Johanna hat Mitleid mit ihm.

weiterlesenWie der Weihnachtsbaum in die Welt kam von Astrid Fritz

Träume in der Morgenstille von Ulrich Brinkhoff

Träume in der MorgenstilleDer amtierende Außenminister ist jeweils Leiter des Auswärtigen Amtes. Aktuell umfasst das Stammpersonal 6750 Stellen, die die deutschen Interessen in der Welt vertreten. Ulrich Brinkhoff, Autor des Buches „Träume in der Morgenstille“, war als Mitarbeiter zehn Jahre für dieses Amt tätig. Im Jahr 2011 macht er sich als 72-jähriger mit seiner Ehefrau Monika nach Südkorea auf, wo er in Seoul eingesetzt war. Er findet heute eine ihm fremde Welt vor und kann das Hotel, an dem viele alte Erinnerungen hängen, kaum ausmachen.

Als Ulrich Brinkhoff im Jahr 1964 nach Korea kam und vorerst weder ein Auto, noch eine Wohnung besaß, lernte er die erst 18-jährige Schülerin Kim Hyung-Sook kennen. So wie er selbst in die Wirren des 2. Weltkrieges geboren wurde, wuchs auch sie als Kind während des Korea-Krieges auf. Als er sie in einem Gespräch mit einem amerikanischen Soldaten sah, war er unsicher, ob sie eine Spionin sein könnte, worüber er natürlich seinen Vorgesetzten hätte informieren müssen. Doch erwies sich sein Verdacht zum Glück als unbegründet.

weiterlesenTräume in der Morgenstille von Ulrich Brinkhoff

Burnout – für immer auskuriert von Alice Spogis

Burnout – für immer auskuriertElla Brandt ist mit dem Zug auf dem Weg in die Dunenburg-Klinik auf Juist. Mit drei Jobs war sie völlig überlastet, was in einem Burnout endete. Drei Operationen sowie eine Trennung von ihrem Freund Marty hat sie hinter sich, fühlt sich nur mehr als menschliches Wrack und setzt alle Hoffnungen auf die vier Wochen Klinikaufenthalt. Als sie der Kutscher Berno Hansen bei der Ankunft in der Klinik mit den Worten verabschiedet, gut auf sich acht zu geben und zu ihm zu kommen, wenn etwas sein sollte, misst sie dem noch keine Bedeutung zu.

Rita Kalo nimmt Ella in Empfang, der von ihr wenig Freundlichkeit entgegen gebracht wird. Vom leitenden Psychologen Boris Seitz und dem Direktor Dr. Carl Rottmann hat sich Ella viel versprochen, doch besteht deren Therapie in der großzügigen Verabreichung von Psychopharmaka. Ihren persönlichen Therapeuten Jens Schefer möchte sie schnell wechseln und Masseur Rudi Elmer ebenfalls, der sie offensichtlich nur begrapschen will.

weiterlesenBurnout – für immer auskuriert von Alice Spogis

Dünengrab von Sven Koch

DünengrabMitten in der Nacht taucht vor dem Haus von Fokko Broer, das weit außerhalb von Werlesiel liegt, eine verwirrte und offensichtlich verletzte junge Frau aus dem dichten Küstennebel auf. Die verstörte Frau fleht ihn an, ihr zu helfen und verschwindet kurz darauf auf mysteriöse Weise wieder im Nebel. Auch in der kleinen Polizeiinspektion von Werlesiel meldet sich in der Nacht eine ängstliche, scheinbar panische Frau über den Notruf und bittet um Hilfe, danach bricht das Gespräch plötzlich ab. Am nächsten Morgen wird die neunzehnjährige Vikki Rickmers aus dem Nachbarort Bornum von ihrer Mitbewohnerin als vermisst gemeldet. Solche Dinge geschehen für gewöhnlich nicht in Werlesiel und Femke Folkmer, die seit drei Jahren die Polizeistation leitet, glaubt nicht an einen normalen Vermisstenfall.

Seit Femke beschlossen hat, zur Kripo zu wechseln, liegt neben ihren Unterlagen für die Aufnahmeprüfung der Bestseller von Mordermittler Tjark Wolf auf ihrem Schreibtisch, der für sie zu einer Art Bibel geworden ist.

weiterlesenDünengrab von Sven Koch

Auf Sendung von Beate Baum

Auf SendungRund zwei Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer besitzen in Erfurt nur wenige Privathaushalte ein Telefon. In dieser Zeit ist der Kriminalroman „Auf Sendung“ von Beate Baum angesiedelt. Kirsten Bertram und Andreas Rönn vom „Tageskurier“ sind einem Verrechnungsschwindel auf der Spur. An einer Werbekampagne um eine Striptease-Show des Privatsenders PLT scheint etwas faul zu sein, denn zwei Mädchen, die einen Preis gewonnen haben, bleiben plötzlich verschwunden. Manfred Haffmann war der Organisator der Show und für Kirsten und Andreas ist noch nicht klar, was der Programm-Direktor Suerth und der Produktionsleiter Pohland mit der Sache zu tun haben. Als Andreas zu einem Termin mit Haffmann fährt, trifft er ihn in seinem Büro tot an. Er ist nun selbst in den Kreis der Verdächtigen geraten, aber zum Glück hat Kirsten kürzlich die Bekanntschaft des Privatdetektivs Dale gemacht.

In einem Gespräch belastet Martina Fürst ihren ermordeten Schwager und sie bringt das Ermittlertrio mit Angela Heyn zusammen. Auch sie kann nichts Gutes über Haffmann sagen und gibt zu, ihn gehasst zu haben.

weiterlesenAuf Sendung von Beate Baum

Aufgewachsen in Nürnberg in den 40er und 50er Jahren von Philip J. Dingeldey

Aufgewachsen in Nürnberg in den 40er und 50er JahrenPhilip J. Dingeldey hat in seinem Buch „Aufgewachsen in Nürnberg in den 40er & 50er Jahren“ natürlich in erster Linie von den Gegebenheiten in Nürnberg erzählt, doch dürfte sich die Situation in jeder anderen vom Krieg gebeutelten Stadt in Deutschland nicht anders dargestellt haben. Er erinnert an die Zeit rationierter Lebensmittel, die es nur mit Lebensmittelmarken gab und an den Bau von Luftschutzbunkern. Überall hat Juden das gleiche, grausige Schicksal ereilt. Die Bevölkerung war Großangriffen mit Brand- und Phosphorbomben ausgesetzt. Das Alltagsbild der Kinder war geprägt durch Tote auf den Straßen und sie hörten von Vätern, die auf Heimaturlaub von der Front kamen und neben einem zerstörten Haus nur noch die Gräber ihrer Familie vorfanden.

Um sich über das wahre Ausmaß des Krieges zu informieren, hörte man heimlich den Feindsender. Der Autor berichtet vom Elend der Kriegsgefangenen, die nicht selten beim Entfernen von Luftminen oder Blindgängern umkamen und von der Kinderlandverschickung.

weiterlesenAufgewachsen in Nürnberg in den 40er und 50er Jahren von Philip J. Dingeldey

Liebe, lebenslänglich von Ursula von Arx

Wie Eltern ihre Töchter und Söhne sehen – und umgekehrt!

Liebe, lebenslänglichWenn es darum geht Familienbande zu lösen, tun sich die meisten Menschen doch schwer. Ursula von Arx hat sich auf die Suche nach Personen gemacht, die bereitwillig Auskunft über ihre Eltern-Kind-Beziehung geben wollten. Sie hat jeweils mit einem Elternteil und deren Kind getrennt gesprochen, wobei sie gelegentlich Namensänderungen vornehmen musste. In einem Fall hat sie sogar eine Sonderbewilligung des Freistaates Bayern bekommen, um mit einem Inhaftierten ein fast vierstündige Gespräch führen zu können. Die gesammelten Ergebnisse stellt sie in ihrem Buch „Liebe, lebenslänglich“ vor.

Der 21-jährige Daniel Niepoort will in die Fußstapfen seines Vaters treten, der als Winzer in Portugal das seit 1842 im Familienbesitz befindliche Unternehmen in der Douro-Region, die seit 2001 zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, leitet. Sein Vater Dirk leitet ihn auf recht ungewöhnliche Weise, die den Sohn sogar anfangs enttäuscht zurück lässt.

weiterlesenLiebe, lebenslänglich von Ursula von Arx

Verdächtige und andere Katastrophen von Susanne Ulrike Maria Albrecht

Verdächtige und andere Katastrophen„Verdächtige und andere Katastrophen“ machen dem ehrgeizigen Hauptkommissar Gregor Brandolf, der wegen seiner Ambitionen meist nur „Eifer“ genannt wird, und seinem Assistenten Paul Maurus das Leben schwer. Die Klavierlehrerin Rosamunde Stichnote wurde erdrosselt neben ihrem Flügel aufgefunden und für den Kommissar kann nur der Fotograf Jürgen Stein vom „Kreisanzeiger“, der auch die Polizei verständigt hat, der Mörder gewesen sein. Wenn auch Maurus nicht versteht, warum der Fotograf der Hauptverdächtige sein soll, wird er vernommen und legt ein mehr als ungewöhnliches Geständnis ab. Als nächstes wird Sofia von Stetten, eine Nachbarin der Ermordeten, verhört. Sie gibt überraschend zu Protokoll, dass die Tote selbst eine Mörderin gewesen wäre, mit dem Resultat, dass Gregor Brandolf nun sie des Mordes an Rosamunde Stichnote verdächtigt.

Gregor Brandolf macht sich mit Paul Maurus auf den Weg zu Brigitte Hunold, die zur Miete bei der Klavierlehrerin gewohnt hat. Als ihnen ihr Gefährte Werner Burgert die Tür öffnet, müssen sie hinnehmen, dass die Direktorin des Grünanlagetheaters keine Zeit für eine Vernehmung hat, weil sie ungerührt ihre Bahnen zu Ende schwimmt.

weiterlesenVerdächtige und andere Katastrophen von Susanne Ulrike Maria Albrecht