Vor drei Jahren kam der 16-jährige Leon in ein Kinderheim, nachdem seine Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam und sein Vater nach Indien verschwand. Leons Freund hat im Heim einen Tresor geknackt und um ihn beschützen zu können, landete Leon mit ihm im Knast. Weil er sich dort um das Computernetzwerk und die Bibliothek kümmerte, soll er wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden und kommt nach einem Jahr auf Bewährung frei. Er hat Glück, denn Herr Samper gibt ihm als Vorsitzender eines Fördervereins für jugendliche Strafgefangene die Chance, in seinem Blumenladen eine Ausbildung zu machen.
Als Leon seine ersten Minuten in Freiheit auskosten will, wird er schon beim Betreten des Blumenladens vom Pech verfolgt: Er stolpert über einen Blumenstecher, hebt ihn auf und sieht sich einer toten Frau gegenüber. Just in dem Moment betritt Laura, die jugendliche Tochter des Besitzers, den Laden und hält Leon, der das Mordwerkzeug in der Hand hält, für den Mörder.