Die Expansion von Christoph Martin

Die ExpansionDer Panamakanal verbindet seit seiner Eröffnung im Jahr 1914 den Atlantik mit dem Pazifik in Mittelamerika. Laut Wikipedia erkrankten und verstarben allein von 1881 bis 1889 zweiundzwanzigtausend Arbeiter in der Sumpflandschaft, was die Arbeiten vorübergehend ruhen ließ. Von 1906 bis 1914 verstarben nochmals über fünftausendsechshundert durch Unfälle und Krankheiten. Die panamaischen Behörden mussten sich verpflichten, allen Schiffen die Passage gegen eine Transitgebühr zu gewähren, wobei für die rund siebenhundert Kilometer durchschnittlich eine Fahrzeit von über fünfzehn Stunden benötigt wird. Die Erweiterung des Kanals wurde im Jahr 2016 fertiggestellt und genau darum geht es in einer fiktiven Geschichte des Romans „Die Expansion“ von Christoph Martin.

Max Bruns, der als Ingenieur eine Doktorarbeit über den Suezkanal geschrieben und erst vor zwei Monaten einen neuen Vertrag bei seinem zukünftigen Schwiegervater unterschrieben hat, erhält ein überraschendes Angebot von seinem früheren Freund Godfredo. Mit ihm war Max vor sechzehn Jahren auf einem exklusiven Internat in den Alpen. Doch nachdem seine Eltern bei einem Hubschrauberabsturz, den Max Vater selbst herbeigeführt hat, ums Leben kamen, trennten sich die Wege der einstigen Freunde.

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Giftflut von Christian v. Ditfurth

GiftflutHauptkommissar Eugen de Bodt und seine Mitarbeiter Silvia Salinger und Ali Yussuf ermitteln in einem Mordfall an dem Leiter des größten Berliner Wasserwerks und seiner Ehefrau, die in ihrer Badewanne ertränkt wurden. Kurz darauf erschüttert ein Sprengstoffanschlag die Oberbaumbrücke in Berlin, bei dem es zahlreiche Tote und Verletzte gibt. In Paris wird eine Brücke über der Seine mitsamt einem Zug, einigen Autos und Radfahrern in die Luft gejagt, und in London liegt die London Bridge, die über die Themse führt, in Trümmern. Wie bereits in Berlin und Paris schlagen auch hier die Täter zum richtigen Zeitpunkt zu, als viele Passanten, Autos und zwei Touristenbusse auf der Brücke sind. Die Zahl der Opfer steigt stündlich. Und auch in Paris und London werden Leiter von Wasserwerken und ihre Ehefrauen tot in ihren Badewannen aufgefunden.

Es folgen weitere Anschläge, doch die Ermittlungen der Sonderkommissionen in Berlin, Paris und London kommen nicht voran, denn die Täter hinterlassen keine Spuren, und es gibt auch kein Bekennerschreiben. Die Stimmung in der Bevölkerung wird durch Angst geprägt und es kommt zu Prügeleien und Angriffen auf Flüchtlingsheime. Überall in Europa bricht die Zustimmung zur Regierung ein und die Rechten gewinnen immer mehr Zuspruch. Die Wirtschaft und die Aktienmärkte befinden sich auf Talfahrt.

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Der Informant von Chris Pavone

Der InformantDer Reisejournalist Will Rhodes lebt mit seiner Frau Chloe in einem halb verfallenen Haus in New York, das Chloe von ihrem Vater geerbt hat. Nach der Entkernung des Gebäudes gerieten die Renovierungsarbeiten ins Stocken, weil dem Paar das Geld ausging. Während Will ständig irgendwo auf der Welt unterwegs ist, um für das renommierte Reisemagazin Travelers exklusive Reportagen zu schreiben, arbeitet Chloe als feste freie Redakteurin für den Verlag. Erst nach dem plötzlichen Verschwinden von Jonathan Mongeleach, dem einstigen Chefredakteur des Magazins, bekam Will eine Festanstellung, die er dessen Nachfolger Malcolm Somers zu verdanken hat. Der hat mit einem gut bezahlten Job als Chefredakteur, wozu ein Dienstwagen inklusive Chauffeur und ein großzügiges Spesenkonto gehören, am meisten von dem spurlosen Verschwinden seines Vorgängers profitiert. Doch inzwischen muss das Unternehmen um seine Existenz kämpfen und steht kurz vor einer Übernahme.

Auf einer Frankreichreise lernt Will die attraktive Journalistin Elle Hardwick kennen, die ihm eindeutige Avancen macht. Es kommt zu einem Kuss, doch kann Will der Versuchung widerstehen, seine Frau zu betrügen. Als sich die beiden in Argentinien ein weiteres Mal begegnen, endet der Abend mit einem One-Night-Stand in einem Hotelzimmer.

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Die Kinder von Wulf Dorn

Die KinderHauptkommissar Frank Bennell steht vor einem Rätsel und bittet deshalb den Psychologen Robert Winter um Unterstützung: Gestern Abend hat Dr. Patrick Landers mit seinem Handy einen Notruf abgesetzt. Als der Rettungswagen am Unfallort eintraf, war die Fahrerin Laura Schrader glücklicherweise nur leicht verletzt. Doch im Kofferraum ist man auf die Leiche der achtjährigen Tochter Mia von Patrick Landers gestoßen, die mit offenem Schädel einen grauenhaften Anblick geboten hat. Susann, die Mutter des toten Kindes und geschiedene Ehefrau von Patrick Landers, ist die Schwester von Laura, die das Fahrzeug steuerte. Merkwürdig ist auch, so die weiteren Ausführungen des Kommissars, dass Laura, während sie vom Ferienhaus ihrer Eltern kam, mit dem Wagen eines Dorfbewohners unterwegs war und in diesem eine Pistole gefunden wurde, die wiederum einem anderen Dorfbewohner gehört. Von Patrick Landers fehlt seitdem jede Spur, die Ortung seines Handys unmöglich.

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Was ich getan habe von Anna George

Was ich getan habeRechtsanwalt David Forrester lebt in einem kleinen Vorort von Melbourne und ist in zweiter Ehe mit Elle Nolan verheiratet, die ebenfalls Anwältin ist, inzwischen jedoch Drehbücher schreibt. Nachdem sie sich von ihm getrennt hat, geraten die Eheleute bei einem Wiedersehen in eine Auseinandersetzung, in deren Verlauf David seine Frau tötet. Er spricht darauf seine Aussage auf ein Diktiergerät und fährt zu Reginald, einem Kronanwalt und engstem Freund seines Vaters. Ihm beichtet er, dass Elle vor zwei Monaten die Trennung wollte, er bei seinem Besuch die Selbstbeherrschung verlor und sie mit seinen Händen erwürgt hat. Doch dem Rat von Reginald will David nicht folgen und er irrt deshalb so lange umher, bis er sich entschließt, zur Wohnung von Elle zurückzukehren.

Wenn ein Roman die Bezeichnung Thriller nicht verdient, dann das Werk „Was ich getan habe“ von Anna George. Mit dem von David nüchtern auf ein Band gesprochenen Geständnis nimmt der Plot für einen Thriller einen harmlosen Anfang, auch wenn es dabei um den Mord an seiner Ehefrau geht.

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Zwei Sekunden von Christian v. Ditfurth

Zwei SekundenBei einem Staatsbesuch des russischen Präsidenten wird während der Fahrt vom Flughafen Tegel zum Kanzleramt ein Anschlag auf die Fahrzeugkolonne verübt. Eine Bombe verfehlt den Mercedes Guard, in dem sich die deutsche Bundeskanzlerin und der russische Präsident befinden, um nur „Zwei Sekunden“ und hat das nachfolgende Fahrzeug mit Chauffeur, Personenschützern und einem Assistenten der Kanzlerin erwischt. In den Medien wird spekuliert, ob eine islamistische Terrorgruppe, Tschetschenen oder ukrainische Terroristen dahinter stecken. Der russische Präsident hat sich viele Feinde gemacht, und auch für einen Anschlag auf die Kanzlerin gibt es einige Motive. Die Öffentlichkeit erwartet eine zügige Aufklärung des Falls, und in den Medien werden schnelle Ermittlungsergebnisse gefordert. Doch geht weder ein Bekennerschreiben ein, noch gibt es verwertbare Spuren, und die Kriminalbeamten der eilig einberufenen Taskforce tappen im Dunkeln.

In Absprache mit dem Bundeskriminalamt stellt Hauptkommissar Eugen de Bodt auf Wunsch der Kanzlerin eigene Ermittlungen an. Er sucht mit seinen Mitarbeitern Silvia Salinger und Ali Yussuf nach einer Spur, die zu den Tätern führen könnte, was zunächst ein vergebliches Unterfangen ist, solange sie das eigentliche Motiv der Tat nicht kennen.

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Targa – Der Moment, bevor du stirbst von B.C. Schiller

Targa – Der Moment, bevor du stirbstTarga Hendricks wohnt mit ihrem Hund in einem VW-Bus auf einem Campingplatz, denn in einer Wohnung in der Stadt könnte sie nicht leben. Sie braucht ihre eigene Ordnung, sortiert Bücher nach Farben und richtet Gegenstände nach der Tischkante aus. In ihrem Bus fühlt sie sich sicher. Als Undercover-Ermittlerin arbeitet sie für die Sonderabteilung K2 des Bundeskriminalamtes und wird bei Fällen mit besonders gefährlichen Verbrechern eingesetzt, die mit herkömmlichen Methoden nicht überführt werden können. Dass sie einen scharfen Verstand besitzt und weder Angst, noch Emotionen kennt, ist für ihre Arbeit sehr nützlich. Als Volker Lundt, der Leiter der Sonderabteilung, bei ihr auf dem Campingplatz auftaucht, gibt es einen schwierigen Fall, für den nur sie als Ermittlerin infrage kommt.

Der skrupellose Hochschuldozent Falk Sandman ist besessen von den letzten Worten Sterbender, die er in seinem Blog im Internet veröffentlicht. Er wird verdächtigt, bereits vier Studentinnen der privaten Universität getötet zu haben. Die Leichen der Mädchen trieben im Abstand von mehreren Wochen in Holzkähnen auf der Spree. Doch gibt es keinerlei Indizien, dass die Opfer gewaltsam erstickt oder erdrosselt wurden.

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Blutebbe von Derek Meister

BlutebbeIn einem äußerst ungünstigen Moment erreicht Polizeirevierleiter Knut Jansen von Valandsiel ein Anruf: In einer Rinne des Wattenmeers treibt eine Jacht, von der kein Lebenszeichen mehr ausgeht. Noch in der Nacht begibt er sich mit seinen Kollegen Veith und Diehl auf die Suche. Sie finden zwei Frauen, die an einem Mast aufgehängt wurden und denen jeweils beide Lungenflügel entfernt wurden. Sofort schaltet Knut Jansen seinen Kollegen Johann Maas vom LKA ein und zieht außerdem die auf Kinesik spezialisierte ehemalige FBI-Mitarbeiterin Helen Henning als Beraterin hinzu.

Die pathologische Untersuchung zeigt, dass der Mörder zielgerichtet vorging und über anatomische Kenntnisse verfügen muss. Noch während der weiteren Ermittlungen am Tatort erreicht Knut Jansen ein Anruf, in dem ihm ein weiterer Mord für den nächsten Tag angekündigt wird. Das nächste Opfer ist ein Familienvater, der in keinem Zusammenhang mit den beiden lesbischen Frauen von der Jacht zu stehen scheint.

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Tödliche Sequenz von Alex Bensson

Tödliche SequenzSo sinnvoll und nützlich manche Erfindungen oder zufällige Entdeckungen sein können, so gefährlich kann es werden, wenn sie in falsche Hände wie in dem Thriller „Tödliche Sequenz“ von Alex Bensson geraten. Nachdem einem Kriminaltechniker in London bei der Klärung des Mordes an Melinda Shelby ein ungewöhnlich leuchtendes Metall und dem Pathologen an ihrem Arm atypische Verletzungen auffielen, gibt die Pathologin Maud eine Probe zur chemischen Analyse, bei der radioaktives Polonium festgestellt wird. Als Maud vom Tod des in diesem Fall ermittelnden Inspectors erfährt und selbst verfolgt wird, läuft sie um ihr Leben und rettet sich zu ihrer Schwägerin Jane, der Abteilungsleiterin des englischen Geheimdienstes M16.

Jane merkt schnell, dass sie es mit einem mächtigen Gegner aufnehmen muss, denn plötzlich verschwinden alle Spuren von Melinda einschließlich ihrer Leiche. Sie beauftragt den jungen Lord Lucius Bromley, dessen Vater schon für den Geheimdienst tätig war.

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Was verborgen bleiben sollte von Alexander Hartung

Was verborgen bleiben sollteEigentlich hat sich Kripochef Bergmann auf einen ruhigen Samstag gefreut, doch wegen der Bronchitis seiner Frau muss er in einem Schmuckgeschäft ihre reparierte Kette abholen. Während der Inhaber noch eine Kundin bedient, betrachtet Bergmann einige Schmuckstücke in den Vitrinen, als mehrere maskierte, bewaffnete Männer den Laden stürmen. Sie treiben die Kunden, eine Angestellte und den Geschäftsinhaber in einen Nebenraum, der von einem der Männer bewacht wird. Es gelingt Bergmann, mit einer SMS heimlich seinen besten Ermittler Kommissar Jan Tommen zu informieren. Eigentlich hätte er das SEK verständigen müssen, doch das Vorgehen der Räuber, die sich weder für den Inhalt der Kasse, noch für den Schmuck in den Auslagen interessieren, lässt Bergmann darauf schließen, dass es sich nicht um einen normalen Überfall handelt. Mit einem mitgebrachten Scanner hören die Männer den Polizeifunk ab und sie scheinen auch Zugang zum System der Polizei zu haben.

Das Vorhalten der Täter, die sich mit schwerem Bohrgerät an einer Wand im Keller des Schmuckgeschäfts zu schaffen machen, gibt Jan Tommen und seinem Team ein Rätsel auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf den vorherigen Pächter Gero Lüde, der in dem Ladenlokal eine Kneipe betrieben hat.

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