Interview mit Christos Yiannopoulos über seinen Kriminalroman „1965“

Christos Yiannopoulos
Bildquelle: Christos Yiannopoulos
Christos Yiannopoulos, der 1957 in Griechenland geboren wurde, schreibt unter dem Pseudonym Thomas Christos. Im Jahr 1964 kam er als Sohn griechischer Gastarbeiter nach Deutschland, machte Abitur und studierte in Düsseldorf Germanistik und Pädagogik. Bereits als Kind dachte er sich spannende Geschichten für mögliche Filme aus und verfasste mit vierundzwanzig Jahren sein erstes Drehbuch „Italienische Karriere“. Sein TV-Thriller „Der Venusmörder“ erreichte im Jahr 1996 ein Millionenpublikum. Unzählige Drehbücher folgten, u. a. für den Tatort. Mit seinem Kollegen Thomas Niermann begann Christos Yiannopoulos eine schriftstellerische Karriere mit Kinderbüchern, wofür sie das gemeinsame Pseudonym Thomas Christos verwendeten. Seit 2011 nutzt er das allerdings nur für sich. Der freiberufliche Autor lebt in Düsseldorf.

Hallo Christos, es freut mich, dich für ein Interview gewonnen zu haben. Als erstes würde mich interessieren, warum du dein schriftstellerisches Genre gewechselt hast. Immerhin warst du mit den Kinderbüchern erfolgreich und „Orbis Abenteuer“ wurde sogar im Jahr 2012 mit dem Leipziger Lesekompass prämiert.

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Interview mit dem Autor Valentin Moritz über sein Buch „Kein Held“

Valentin Moritz
Foto © Sarah Wohler
Valentin Moritz, geboren 1987, wuchs in Niederdossenbach, einem Dorf in Südbaden, auf. Nach einem Studium der Literaturwissenschaften an der FU Berlin hat er Prosa in Zeitschriften, Anthologien und kleinen Einzelpublikationen veröffentlicht. Im Jahr 2015 belegte er den 1. Platz beim Literaturpreis Prenzlauer Berg. Es folgten Einladungen zur Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin und zum Klagenfurter Literaturkurs. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Bogotá erhielt Valentin Moritz im Jahr 2019 das Kulturaustauschstipendium GLOBAL des Berliner Senats und ein Jahr später ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, das vom Kloster Bergesche Stiftung bezuschusst wurde. Die Erinnerungen seines Großvaters Kein Held ist seine erste Buchveröffentlichung. Er lebt im Berliner Verwaltungsbezirk Neukölln.

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Interview mit der Autorin Gabriela Kasperski

Gabriela Kasperski
Bildquelle: Gabriela Kasperski
Gariela Kasperski wurde in den Sechzigerjahren in Thalwil, einer Gemeinde am Zürichsee, geboren. Nach einem Anglistikstudium hat sie neben einer Reihe weiterer Tätigkeiten als Moderatorin beim Rundfunk und Fernsehen sowie als Theaterschauspielerin gearbeitet. Mit ihrem Mann und den drei Kindern lebt sie in Zürich.

Gabriela, jetzt musst du mich als erstes einmal darüber aufklären, wie man sich bei euch in Zürich richtig begrüßt. Mit einem „Grüezi“, „Griezi“ oder „Grüesseich“? Oder einfach mit „Sali“ oder „Salü“?

    Das kommt drauf an, ob man sich siezt oder duzt. Beim Duzen ist es „Hoi“ oder Hallo, wie bei euch 🙂. „Sali“ sagen eher ältere Menschen, meine Mutter zum Beispiel. Beim Siezen ist es Grüezi, klar, allerdings hält auch da das Hallo Einzug. Die Umgangssprache ist wie überall in ständiger Veränderung. Außerdem ist es je nach Dialekt anders, Grüessich ist eher Berndeutsch, Griezi eher Baseldeutsch. Einfach kompliziert, wie überall.

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Interview mit der Autorin Lucie Flebbe

Lucie Flebbe
Bildquelle: Lucie Flebbe
Lucie Flebbe wurde 1977 in Hameln geboren. Bereits im Alter von vierzehn Jahren schrieb sie unter ihrem Mädchennamen Lucie Ringe „Die Geschichte eines Rennpferdes“, die auch veröffentlicht wurde. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und zur Rai-Reitlehrerin. Für den ersten Band „Der 13. Brief“ der Krimireihe um die Privatdetektiv-Azubi Lila Ziegler, den sie nach der Eheschließung unter dem Namen Lucie Klassen veröffentlichte, wurde sie im Jahr 2009 in der Kategorie „Krimidebüt“ mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Bereits der zweite Band, dem noch sieben weitere Bände folgen sollten, erschien nach Wiederverheiratung unter dem bekannten Namen Lucie Flebbe. Der Reihe um das Ermittlerduo Ziegler/Danner folgte eine Krimitrilogie, in deren Mittelpunkt Kommissarin Eddie Beelitz steht. Die Autorin, die für Kinder und Erwachsene schreibt, wohnt mit ihrer Familie in Bad Pyrmont im Weserbergland.

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Interview mit der Ameisenumsiedlerin und Autorin Christina Grätz

Christina Grätz
Foto © Andreas Grasser
Christina Grätz wurde 1974 geboren und ist in einem kleinen Dorf in der Lausitz aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie an der Humboldt-Universität in Berlin Biologie und arbeitete nach Abschluss des Studiums als Gutachterin im Umweltbereich. 2011 gründete sie das Unternehmen Nagola Re, dessen Geschäftsführerin sie ist. Für ihr Engagement um den Erhalt der Umwelt wurde sie 2016 als „Unternehmerin des Landes Brandenburg“ ausgezeichnet. 2018 erhielt sie den Sustainability Award 2018 in Berlin, auch stellvertretend für ihr vierzehnköpfiges Team und das gemeinsame Engagement für nachhaltiges Handeln in unserer Umwelt. Die dreifache Mutter hat bereits über 1300 Ameisennester umgesiedelt und lebt in einem kleinen Dorf in der Niederlausitz.

Hallo Christina! Mit deinem Buch Die fabelhafte Welt der Ameisen hast du als Autorin Neuland betreten. Wie du darin schon ausgeführt und in einem Vorgespräch auch mir gegenüber deutlich gemacht hast, ist das Schreiben nicht wirklich dein Ding. Was hat den Ausschlag gegeben oder dich letztendlich dazu bewogen, ein Buch über Ameisen zu schreiben, die dir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind?

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Interview mit Jad Turjman über die Autobiografie seiner Flucht „Wenn der Jasmin auswandert“

Jad Turjman
Foto © Foto Flausen
Jad Turjman wurde 1989 in Damaskus geboren, wo er bis zu seiner Flucht im Jahr 2014 gelebt hat. Während seines Studiums der englischsprachigen Literatur an der Universität von Damaskus hat er im Magistrat gearbeitet und dort den durch Krieg obdachlos gewordenen Menschen geholfen. Als er einen Einberufungsbefehl erhält, entscheidet er sich mit dem Rückhalt seiner Familie spontan zur Flucht, die ihm in Österreich ein neues Leben ermöglicht hat. Seine Erlebnisse und Eindrücke während dieser Zeit hat er in seiner Autobiographie Wenn der Jasmin auswandert zusammengefasst. Drei Jahre hat er als Asylbetreuer beim Samariterbund gearbeitet, und seit September 2018 arbeitet er als Gruppenleiter im Rahmen des Projektes Heroes, das sich gegen Unterdrückung im Namen der Ehre einsetzt.

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Interview mit Thomas Breuer über seinen neuen Thriller „Der letzte Prozess“

Thomas Breuer vor der Wewelsburg
Bildquelle: Thomas Breuer
Thomas Breuer wurde 1962 in Hamm geboren und hat nach dem Abitur in Münster die Fächer Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik studiert. Seit 1993 arbeitet er als Lehrer für Deutsch, Sozialwissenschaften und Zeitgeschichte an einem privaten Gymnasium in Kreis Paderborn. Er schreibt seit 2010 kriminelle Kurzgeschichten und Kriminalromane, wobei in der Reihe um seinen Ermittler Henning Leander bereits fünf Bücher erschienen sind. Sein neuestes Werk ist der Thriller Der letzte Prozess. Mit seiner Ehefrau Susanne, den Kindern Patrick und Sina sowie Katze Lisa wohnt er im westfälischen Büren. Die Insel Föhr ist für ihn zur zweiten Heimat geworden, denn er liebt die Nordseeinseln, den Darß und das Fotografieren.

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Interview mit der Autorin Margit Kruse

Margit Kruse
Bildquelle: Gmeiner Verlag
Margit Kruse wurde 1957 in Gelsenkirchen geboren und war damit ein echtes Kind des Ruhrgebiets. Die gelernte Bürokauffrau hat erst mit Mitte 40 mit dem Schreiben begonnen. Zunächst hat sie zahlreiche Beiträge in Anthologien veröffentlicht und hat sich mit den Revier-Krimis um ihre Ermittlerin Margareta Sommerfeld einen Namen gemacht. Der Roman Im Schatten des Turmes – Eine Jugend im Ruhrgebiet* war sogar für den Literaturpreis Ruhr 2009 nominiert. Die Mutter einer Tochter, war seit 2004 als freiberufliche Autorin tätig und war Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller. Mit ihrem Mann und Hündin Enja, die selbstverständlich mit ihrem Frauchen auf Recherche-Tour ging, wohnte sie in Buer-Hassel. Margit Kruse ist am 31. Juli 2024 im Alter von 67 Jahren verstorben.

Ich grüße dich, liebe Margit, kurz und schmerzlos mit einem Hallo, wie es bei uns im Ruhrgebiet heißt. Es freut mich, dass du die Zeit für ein Interview gefunden hast, denn immerhin sind auf unserer Webseite mittlerweile schon neun Rezensionen deiner Bücher zu finden. Wie unschwer zu erkennen ist, bist du in deinem Schreibeifer kaum zu bremsen und nicht auf ein bestimmtes Genre festgelegt. Du kannst, wenn ich das mal so sagen darf, gut zwischen den unterschiedlichen Richtungen hin- und herswitchen.

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Interview mit der Autorin Stefanie Ross

Stefanie Ross
Foto © Schwitzke
Stefanie Ross ist in Lübeck geboren und hat in Kiel ein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolviert. Anschließend arbeitete sie bei verschiedenen Banken in leitenden Positionen und veröffentlichte seit 2012 sowohl bei Verlagen, wie auch als Self-Publisherin verschiedene Thriller-Reihen.

Moin Stefanie, so sagt man doch bei euch im Norden! Es freut mich, dass ich dich für ein Interview gewinnen konnte! In deiner neuen Reihe, von der bisher Das Schweigen von Brodersby und Jagdsaison in Brodersby erschienen sind, geht es um den Landarzt Jan. Dein Protagonist hat ein aufregendes Leben geführt, denn er gehörte dem KSK, Kommando Spezialkräfte an, von dem ich – ehrlich gesagt – vor der Lektüre noch nie gehört habe.

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Interview mit dem Autor Andreas Gruber

Andreas Gruber
Foto © Fotowerk Aichner
Andreas Gruber wurde 1968 in Wien geboren und nach einem Wirtschaftsstudium lebt er heute mit seiner Frau in Niederösterreich. Seit über zwanzig Jahren schreibt er Kurzgeschichten sowie Erzählungen und Romane, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden und für die er bereits einige Auszeichnungen bekommen hat. Für Krimifans hat er bereits die Reihen um den Ermittler Maarten S. Sneijder sowie Walter Pulaski verfasst, zu denen sich jüngst eine weitere Reihe um Peter Hogart gesellt.

Grüß dich, Andreas! Deine beiden Thriller um den Ermittler Peter Hogart sind äußerst spannend und wecken das Interesse des Lesers von den ersten Seiten an. Trotzdem kann man sie bedenkenlos auch jedem empfehlen, der nicht so starke Nerven hat, weil du zwar davon schreibst, dass die Opfer beispielsweise bei lebendigem Leib geköpft werden, doch nicht in der Form, dass sich der Leser in deren Rolle hineinversetzt fühlt, was empfindlichen Gemütern durchaus auf den Magen schlagen könnte. Wie schaffst du das?

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