Flugzeugentführungen von Annette Vowinckel

FlugzeugentführungenAnnette Vowinckel schreibt in ihrem Prolog zu „Flugzeugentführungen“, dass aus diesem Thema eine Geschichte der Kulturen geworden ist. Im Vordergrund einer Flugzeugentführung stehen häufig politische Forderungen, in denen die Entführer die Weltöffentlichkeit auf die politische Lage aufmerksam machen wollen. In einigen Fällen haben die Entführungen einen militärischen oder kriminellen Hintergrund. Die erste Flugzeugentführung hat 1931 stattgefunden, doch bis 1958 hat man nur wenige verzeichnen können. Ab 1959 hat es eine Welle von Entführungen, besonders vor dem Hintergrund der kubanischen Revolution, gegeben. Den Höhepunkt kann man in den 70er Jahren suchen und erst ab diesem Zeitpunkt gab es Geiselnahmen Krimineller mit Lösegelderpressung. Ab den 80er Jahren ist ein stetiger Rückgang zu verzeichnen, der Grund hierfür sind die in den 70er Jahren eingeführten Kontrollen durch Detektoren.

An fünf Entführungsfällen führt die Autorin die Gründe dafür exemplarisch auf. Unterschiedlichste Ängste werden analysiert: Die Angst entführt zu werden, Opfer eines Anschlags zu werden und die ganz gewöhnliche Flugangst vor einem Absturz.

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Die Habsburger von Katrin Unterreiner

Die HabsburgerKatrin Unterreiner lässt mit ihrem Buch „Die Habsburger“ die österreichische Monarchie wieder aufleben. Sie beginnt Mitte des 18. Jahrhunderts bei Maria Theresia und ihren Ansichten zur Kindererziehung. Es folgt die Beschreibung der Erzherzogin Sophie und das Verhältnis zu ihrer späteren Schwiegertochter, Kaiserin Elisabeth, kurz Sissi genannt. Ebenso geht die Autorin auf das Verhältnis des Kaiserpaares untereinander ein und welche Tischsitten bei Hofe geherrscht haben. Die Sparsamkeit des Kaisers Franz Josef wird genauso ausführlich behandelt wie seine Rolle als Vater und späterer Großvater. Doch auch darüber, ob er unter der häufigen Trennung von seiner Frau gelitten hat, sowie über seine Verhältnisse zu anderen Frauen, erfährt der Leser mehr.

Ein Großteil wird selbstverständlich der heute bekanntesten Person, Kaiserin Elisabeth gewidmet: Wie ihre Kindheit in Bayern verlief, ob es Gründe für die Reise nach Madeira gab, eine Flucht nach Bayern oder eine Romanze mit dem Grafen Andrássy, wie in den Sissi-Filmen behauptet wird.

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Vampire von Hagen Schaub

Dem Mythos auf der Spur!

VampireIn dem Buch „Vampire“ von Hagen Schaub geht es zunächst einmal um die Definition, was ein Vampir überhaupt ist. Die als lebende Leichname verstandenen Vampire haben ihren Ursprung in Südosteuropa. Anhand von Fallschilderungen geht der Autor der Frage nach Ursprung dieses Aberglaubens nach. Die Menschen hatten im Mittelalter u. a. Angst vor Seuchen, Hungersnöten und Kriegen. Die wenig oder gar nicht gebildeten Leute, zumeist Analphabeten, haben natürlich einen Grund für diese unerklärlichen Ereignisse gesucht. Oftmals trat auch ein vermehrtes Sterben ohne erkennbaren Grund innerhalb einer Gemeinschaft auf, das sie der Existenz von Geistern, Dämonen und Göttern zuschrieben. Wenn nicht ein Vampir, ein Untoter, der Kern allen Übels war, dann mussten Hexen als Übeltäter herhalten, die von den kirchlichen Würdenträgern verfolgt wurden.

Mittels Berichten aus dem 17. Jahrhundert dokumentiert Schaub auch die wissenschaftliche Vorgehensweise dieser Zeit. Es hat selbst Dissertationen zu diesem Thema gegeben, die der Vampirhysterie nur noch weiteren Vorschub leistete.

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Der Fixierungscode von Ibrahim Evsan

Was wir über das Internet wissen müssen, wenn wir überleben wollen!

Der FixierungscodeFür viele Menschen ist der Computer und das Internet zum Bestandteil ihres täglichen Lebens geworden und aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie shoppen, mailen, chatten oder spielen, ohne sich viele Gedanken darüber zu machen, welche digitalen Spuren und persönlichen Daten sie im Netz hinterlassen.

Ibrahim Evsan, Gründer von Sevenload und Web 2.0 Experte, gestaltet sein Leben beruflich wie privat im Netz und kennt auch dessen Abgründe. In seinem Buch „Der Fixierungscode“ beschreibt er die Chancen und Gefahren des Internets aus seiner persönlichen Sicht: Wie durch die rasante Entwicklung der digitalen Welt und immer leistungsfähigeren Mobilgeräte, mit denen wir auch unterwegs online gehen können, eine zunehmende Fixierung auf die Geräte und Programme (Codes), mit denen wir unseren Alltag heute organisieren, stattfindet. Durch berufliche- und soziale Netzwerke verlagert sich unser reales Leben immer mehr ins Netz. Der Autor erklärt, wie man sich vor Gefahren schützt und wie man seinen Ruf im Netz pflegt.

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