Peter Coon stellt in seinem Buch „Weltfrieden ist aus“ fünfzehn Erzählungen vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da äußert Herr Schulte beim Bäcker einen ungewöhnlichen Wunsch, während jemand anderes von einer ungewöhnlichen Krankheit heimgesucht wird und ebenso ungewöhnlich ist eine Beziehung zwischen Caro und Leander. Anna steht mächtig unter dem Einfluss ihrer Freundin Kerstin, die im Gegensatz zu ihr bereits reichlich Erfahrungen mit Männern gesammelt hat, und Astrid bittet aus gutem Grund Fremde, für sie am Automaten Geld abzuheben. In Ankara kann ein junger Mann im Jahr 1925 die neu erlassenen Kleidervorschriften nicht akzeptieren, ein anderer traut sich nicht aufzubegehren, weil ihn seine Angst zu sehr lähmt, und vom Wunsch beseelt ist jemand, so mutig wie der 1961 nach dem Bau der Mauer über eine Stacheldrahtrolle gesprungene Soldat Conrad Schumann zu sein.
Während ein Forscher eine implantierte Mobilfunkelektronik als seine Entdeckung reklamieren kann, wird sich ein Forscherkollege für die Realisierung seiner Wunschträume schlafen legen. Ein ehemaliger Soldat besucht den Ort, an dem er einst um sein Leben kämpfen musste, und ein Autoverkäufer ist vom Leben auf der ganzen Linie gefrustet.