Totgelacht von Manfred Koch

TotgelachtMit einer Sammlung von zwanzig makabren Kriminalgeschichten wartet das Buch „Totgelacht“ von Manfred Koch auf. Da bewundert ein Kriminalkommissar tatsächlich einen Viersternekoch, der bei vierzehn begangenen Morden nicht die kleinste Spur hinterlassen hat. Ein Möbelhaus preist seine Besteckserie „Skalpellen“ und den neuen Lehnstuhl „Folteren“ an, ein vermeintlicher Neffe will den Onkel um sein Geld prellen, und ein Journalist muss von seinem Chef Vorhaltungen wegen schlampiger Recherchen einstecken. Angehende Meuchlerinnen und Meuchler wohnen einem Vortrag über den perfekten Mord bei, und ein Bankräuber kommt erst zu spät zu der Einsicht, wie nützlich Fremdsprachen sein können.

Ungewöhnlich reagiert ein Polizist auf das Geständnis eines Mörders, und aus Unachtsamkeit stellt ein Ehemann das Video von dem Mord an seiner Frau ins Netz. In einer weiteren Geschichte berichtet ein Polizist von einem Wettbewerb eines Wirtes, der ein Pilzgericht nach dem Vorbild von russischem Roulette kreiert, weil einem Gast ein Knollenblätterpilz serviert werden soll.

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Die kleine Insel am Ende der Welt von Richard Mackenrodt

Die kleine Insel am Ende der WeltUm auf die südlich von Sizilien und östlich von Tunesien gelegene Insel Linosa zu gelangen, muss man von Sizilien aus weitere sechs Stunden mit einer Fähre übersetzen. Linosa, „Die kleine Insel am Ende der Welt“, ist auch das Ziel von Lisa Bürger, deren beste Freundin Chiara Buffonacci dort ihre Hochzeit feiern will. Bereits auf dem Weg zum Flughafen in München wird für Lisa die Zeit knapp, denn sie war bis auf die letzte Minute mit der Planung eines Messestandes bei Nero Black Enterprises beschäftigt, einer Unternehmung, die Videospiele vermarktet. Ohne zu ahnen, um welche Person es sich handelt, hat ihr Taxi ausgerechnet mit Phillip Schwarz, dem Chef von Nero Black Enterprises, einen Zusammenstoß, der ebenfalls das Flugzeug nach Palermo erreichen will. Phillip, den persönliche Gründe nach Linosa treiben, ist menschenscheu, überlässt nichts dem Zufall, gibt sich nie öffentlich zu erkennen und kommuniziert selbst mit seiner persönlichen Assistentin Kathrin Schmidtbauer nur mittels eines speziellen „Zauberstabes“, der mit einem eigenen Satelliten verbunden ist.

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Wer mordet schon im Ruhrgebiet? von Birgit Ebbert

Der kriminelle Freizeitführer: 11 Krimis und 125 Freizeittipps!

Wer mordet schon im Ruhrgebiet?Die Reihe „Wer mordet schon…“ vereint Kriminalgeschichten einer Region mit dazugehörigen Freizeittipps, die sich in Form von Anmerkungen dem jeweiligen Kurzkrimi anschließen. Bei Birgit Ebbert werden in ihrem Buch „Wer mordet schon im Ruhrgebiet?“ die Konzertbesucher aufgefordert nach Hause zu gehen, nachdem das letzte Stündlein eines Maestros geschlagen hat. Ein roter Schuh führt zu einer Leiche, ein Teilnehmer eines Klassentreffens kann den Heimweg nicht mehr antreten, und einem Menschen wird ein Kunstraub zum Verhängnis. Ausgerechnet in einem Bayern-Trikot findet ein BVB-Betreuer ein Ende, und anhand einer Visitenkarte kann ein Mörder überführt werden. In einem Schmetterlingshaus wird ein Parkwächter erschlagen aufgefunden. Ein Hund richtet einen Schäfer übel im Gesicht zu, und ein Mitglied eines Hexenzirkels treibt in einer Gräfte. Auf einem Schiff wird ein Tourbegleiter ermordet, wobei seine Tätowierung den Täter verrät, und ein Bloggertreffen fordert gleich drei Menschenleben.

Bei den Krimis von Birgit Ebbert steht die Auflösung der Morde im Vordergrund, denn ihre Ausführung wird nicht thematisiert. Vielmehr ist es so, dass private Ermittler ganz zufällig bei einem Spaziergang auf etwas Verdächtiges stoßen, was letztlich zu einer weiteren Leiche führt.

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Wer mordet schon im Hochsauerland? von Margit Kruse

Der kriminelle Freizeitführer: 11 Krimis und 125 Freizeittipps!

Wer mordet schon im Hochsauerland?„Wer mordet schon…“ ist eine Reihe von kriminellen Freizeitführern, die zu den unterschiedlichsten Gegenden in Deutschland Freizeittipps liefert, die wiederum von den jeweiligen Autoren geschickt in Kurzkrimis eingearbeitet wurden. In elf Geschichten schreibt Margit Kruse in „Wer mordet schon im Hochsauerland?“ von einem vergifteten Finanzbeamten und weiter von einem Mann, der unter Schneemassen begraben liegt, nur weil ihm ein Glas Wasser verweigert wurde. Seiner Aufdringlichkeit fällt ein Vertreter zum Opfer, und ein nur mit einer knappen roten Unterhose Bekleideter wird abgeführt, während Freunde einem Forellenzüchter übel mitspielen, wodurch einer von ihnen ein tödliches Ende im Teich findet. Gestorben wird aber auch in einem Heilstollen, wobei der Kommissar zu klären hat, ob es sich um einen Unfall oder Mord gehandelt hat.

Bei einem Gewerkschaftsausflug wird einem Mitglied sein rotes Poloshirt zum Verhängnis und seinem Mörder Gleichgewichtsprobleme. Ein Knappenchormitglied muss samt Grubenlampe auf Nimmerwiedersehen verschwinden, weil er sich niemals von ihr trennen würde, und Goldmünzen kosten sowohl einem Bergmann, als auch einem Steiger das Leben.

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Das Haus der grauen Mönche – Das Mündel von Jan Zweyer

Das Haus der grauen Mönche – Das MündelDer historische Roman „Das Haus der grauen Mönche – Das Mündel“ von Jan Zweyer ist Auftakt einer Trilogie, deren zweiter Teil im Herbst 2015 und der letzte im Frühjahr 2016 erscheinen werden. Er handelt von einer Zeit, als die Kirche noch eine weitreichende Macht besaß, Heilpflanzen eine alleinige Schmerzlinderung versprachen und Ehen zum Zwecke einträglicher Geschäftsverbindungen von den Eltern besiegelt wurden.

Im ersten Teil der Trilogie fordert Herzog Johann ein Darlehen von den Benediktinermönchen, wobei Bruder Bartholomäus im Gegenzug ein Grundstück fordert, das allerdings dem Bauern Linhardt gehört, der es vom Vater des Herzogs zum Dank für die Rettung seines Lebens erhielt. Linhardt und seine Frau Ursell stehen dem Geschäft damit im Weg. Der Gardehauptmann des Herzogs, Philip von der Schadeburg, lauert deshalb mit seinen Männern dem Paar auf. Während Linhardt die Ehre seiner Frau retten will, wird er ermordet.

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Allein kann ja jeder von Jutta Profijt

Allein kann ja jeder von Jutta ProfijtDie ausgeflippte und immer noch der Hippiekultur nachhängende Rosa hat wie ihr Nachbar Robert ihr Haus verkauft, um mit ihm gemeinsam in eine neue Eigentumswohnung auf den Kaiserstern zu ziehen, was sie ihrer geschiedenen Tochter Ellen allerdings verschwiegen hat. Die wird von ihrem Exmann mehr oder weniger vor die Tür gesetzt und fährt zu Rosa, weil sie zusammen mit Tochter Kim bei ihr unterkommen will. Doch Rosa findet gerade Robert tot in seiner Wohnung auf, was für sie aber nicht der einzige Schock bleibt: Auf dem Kaiserstern erkundigt sie sich über die Baufortschritte und stellt fest, dass noch gar nicht mit dem Bau begonnen wurde, obwohl sie bereits neunzig Prozent der Kaufsumme bezahlt hat. Wie es aussieht, hat sich der Geschäftsführer der Baufirma, Achim Weiterscheid, mit dem Geld abgesetzt. Rosa sieht ein, dass sie nicht zu ihrer Tochter Ellen kann, die selbst bald obdachlos ist. Die wiederum fällt aus allen Wolken, als sie von der Tochter des toten Nachbarn vom Verkauf des Hauses ihrer Mutter erfährt.

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Dünenkiller von Sven Koch

DünenkillerVon der Besatzung der im April 2007 aufgefundenen Luxusjacht Kaz II, die Erwähnung in dem Kriminalroman „Dünenkiller“ von Sven Koch findet, fehlt bis heute jede Spur. Genauso, wie dieses „Geisterschiff“ führerlos im Wasser trieb, entdecken Nordseefischer in dem Roman eine Jacht. Als sie an Bord gehen, finden sie das Deck voll mit Blut und neben drei verbrannten Leichen eine schwer verletzte Frau.

Die Sonderkommission für Organisierte Kriminalität und Schwerverbrechen unter der Leiterin Ceylan Özer in Wilhelmshaven ist mit den Ermittlungen beauftragt. Wie ihre Kollegen Tjark Wolf, Femke Folkmer, Fred und der Forensiker Steevens stellt sich Ceylan die Frage, wie die Frau als einzige das Massaker überleben konnte. Zu allem Unglück hat der Regen die meisten Spuren verwischt und das ausgeschaltete GPS gibt ihnen weitere Rätsel auf. Nachdem die Identität der Toten geklärt ist, finden sie heraus, dass alle drei als Banker an einem gemeinsamen millionenschweren Offshore-Windparkprojekt gearbeitet haben und dass eine Kopenhagener Firma die Jacht gechartert hat.

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Falsche Veilchen von Jaromir Konecny

Falsche VeilchenNachdem Leon unschuldig in einer Jugendstrafanstalt einsitzen musste, konnte er eine Arbeit in einem Blumenladen bei André und Camilla Samper finden. Am meisten interessiert sich Leon aber für ihre Tochter Laura, die ihn mit ihren Freunden aus betuchten Elternhäusern bekannt macht. Als alle zu einem Wochenendausflug in ein Golfclubhaus am Starnberger See eingeladen werden, ist Leon davon wenig begeistert. Die Jungen sorgen auch gleich bei der erstbesten Gelegenheit dafür, dass Leon einen peinlichen Auftritt hat.

Leon wird hellhörig, als er von Lauras Exfreund Dirk erfährt, dessen Vater das Haus gehört, dass in der nächsten Woche die Golfmeisterschaften stattfinden und deshalb im Tresor eine halbe Million Euro in bar liegt. Bei Arbeiten bittet Hausmeister Sergej ausgerechnet Leon um seine Hilfe, wobei er natürlich überall seine Fingerabdrücke hinterlässt. Unglücklicherweise ist es auch Leon, der Sergej schwer verletzt in der folgenden Nacht findet. Für Hauptkommissar Steinherz kann nur Leon der Schuldige sein, zumal er bereits wegen eines Tresorraubes inhaftiert war.

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Wie Buddha in der Sonne von Hanna Dietz

Wie Buddha in der SonneSeit acht Jahren ist Frida mit Henning verheiratet und freut sich auf den bevorstehenden Urlaub, der für sie die letzte Chance darstellt, vor ihrem vierzigsten Geburtstag noch ein Kind zu bekommen. Die nächsten zwei Wochen wollen sie einen Traumurlaub im Larishang Paradise Resort in Südostasien verbringen, in einem Bungalow mit eigenem Whirlpool und eigenem Badesteg zum kristallklaren Wasser. Als sie endlich mit einer Zwischenlandung in Bangkok am Ziel ankommen, ist für sie kein Bungalow frei. Stattdessen werden sie in der abseits liegenden Villa Coconut untergebracht, in der es muffig riecht und staubig ist. Doch damit nicht genug. In der Villa werden mit ihnen auch noch zwei weitere Pärchen untergebracht, die Frida bereits am Flughafen zu Hause unangenehm aufgefallen sind.

Außer Frida und Henning hoffen auch die Anwältin Amy und ihr Mann Christopher sowie Maxim und Coralie mit den Kindern Santos und Janelle schnell in einen Bungalow umziehen zu können. Denn die Villa Coconut verfügt nur über einen Deckenventilator anstelle einer Klimaanlage, im Pool sind Frösche und in dem einzigen Bad für alle Urlaubsgäste sind Kakerlaken.

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Frank Einstein – Die Entführung der Roboter von Jon Scieszka

Frank Einstein – Die Entführung der RoboterFür sein Alter ist Frank Einstein ein Genie. Während seine Eltern in der Antarktis weilen, experimentiert er mit seinem langjährigen Freund Watson in der von seinem Großvater Grampa Al zu einem Wissenschaftslabor umfunktionierten Garage in Midville. Frank will unbedingt den diesjährigen Wissenschaftspreis gewinnen. Aus einem Sammelsurium ausrangierter Sachen baut er einen Roboter zusammen, der jedoch durch einen Blitz zerstört wird. Plötzlich hört Frank die Stimme eines Roboters, der sich Klink nennt und der sich selbst neu zusammengesetzt hätte. Kurz darauf gesellt sich Klank, ein weiterer Roboter mit künstlicher Intelligenz zu ihnen. Und natürlich kommt auch Watson aus dem Staunen über die Roboter nicht mehr heraus.

Doch dann droht T. Edison mit seinem Schimpansen Mr. Chimp, der sich mittels Zeichensprache verständlich macht, den Fortgang der weiteren Arbeiten im Wissenschaftslabor zu durchkreuzen. Denn wenn Frank Einstein den Wissenschaftspreis nicht erhält und Grampa Al seine Rechnungen nicht begleicht, gehört T. Edison das Gebäude. Noch ahnt Frank nicht, dass er längst von seinem Feind überwacht wird, der es auf seine Roboter abgesehen hat.

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